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Grayscale will SEC wegen Bitcoin (BTC) Spot ETFs verklagen

by Patricia

Das Unternehmen Grayscale scheint beim heißen Thema Bitcoin (BTC) Spot ETFs nicht aufgeben zu wollen. Während sich die Verweigerungen der Zulassung häufen, hat der Vermögensverwalter seine Bereitschaft bekannt gegeben, die US-Finanzaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) zu verklagen.

Grayscale wird die Entscheidung der SEC zu Spot-ETFs anfechten

Nur 24 Stunden ist es her, dass die SEC die Zulassung eines Bitcoin (BTC) Spot-ETFs, d.h. eines ETFs, der den Kurs der Kryptowährung nachbildet, erneut verweigert hat.

Die US-Finanzaufsichtsbehörde führt dieselben Gründe wie zuvor für die Nichtzulassung dieses Indexfonds an: die Unmöglichkeit, betrügerische Machenschaften und eine mögliche Kursmanipulation zu verhindern.

Ohne seinen Konkurrenten unbedingt zu Hilfe zu eilen, ist der Vermögensverwalter Grayscale von den Begründungen der SEC wenig begeistert.

Während das Unternehmen ebenfalls die Zulassung seines eigenen ETF beantragen möchte, zieht es es vor, die Initiative zu ergreifen, indem es bereits jetzt die früheren Entscheidungen der SEC anfechtet.

Grayscale ist der Ansicht, dass die SEC gegen das US-Recht verstößt

Der größte Zankapfel ist immer noch derselbe: die Unterscheidung der SEC zwischen Bitcoin-ETFs, die auf Terminkontrakten (Futures) basieren, und Bitcoin-ETFs, die den Marktpreis (Spot) nachbilden.

Für die US-Finanzaufsichtsbehörde sind erstere sicherere Investitionen als letztere und daher erlaubt. Diese Argumentation wird jedoch von Grayscale mehr als bestritten und als „willkürlich und launisch“ bezeichnet. Folglich würde die SEC gegen den Administrative Procedure Act (APA) verstoßen.

Der APA beinhaltet, dass die SEC ähnliche Situationen in ähnlicher Weise behandelt. Im vorliegenden Fall müssen identische Anlageprodukte gleich behandelt werden.

Dennoch ist Grayscale der Ansicht, dass die SEC identische Anlageprodukte, nämlich den Bitcoin Futures ETF und den Bitcoin Spot ETF, unterschiedlich behandelt.

Grayscale konfrontiert die SEC mit ihren Widersprüchen zu ETFs

Obwohl der Ausgang des Falles Grayscale vs. SEC unbekannt ist, scheinen die Argumente des Vermögensverwalters auf den ersten Blick zulässig zu sein. Ohne bis in die Eingeweide des APA vorzudringen, werden die beiden ETF-Typen laut SEC nicht durch denselben Artikel geregelt.

Vor allem aber sind die von der SEC angeführten Argumente merkwürdig. Futures sind Derivate, die rein spekulativ sind. So spekulieren Bitcoin-Futures-Kontrakte auf den zukünftigen Preis des Kurses.

Mit anderen Worten: Futures sind von Natur aus riskante Produkte. Außerdem ziehen sie kurzfristige und hebelabhängige Anleger an, im Gegensatz zum Spotmarkt, wo es viele Hodler gibt.

Die Schlussfolgerung ist einfach: Bitcoin-Futures sind riskanter als eine direkte Investition in den Markt. Es ist daher schwer zu verstehen, warum die SEC einen viel riskanteren ETF gegenüber einem anderen bevorzugt.

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