Über 32 Milliarden US-Dollar an BTC werden derzeit in den USA in Spot-Bitcoin-ETFs gehalten, was 3,48 % des gesamten BTC-Angebots entspricht. Trotz geringerer Abflüsse aus dem GBTC von Grayscale gewinnen die anderen ETFs weiter an Beliebtheit und verzeichnen zunehmend positive Nettozuflüsse. Parallel dazu heben sich BlackRock und Fidelity weiterhin von ihren Konkurrenten ab.
Mehr als 32 Milliarden Dollar BTC in Bitcoin-Spot-ETFs
Es ist an der Zeit, Bilanz zu ziehen, drei Wochen nachdem Bitcoin-Spot-ETFs an der US-Börse zugelassen wurden. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels haben die 10 Bitcoin-Spot-ETFs, die derzeit auf dem Markt sind, einschließlich des ETFs von Grayscale, ein verwaltetes Vermögen von insgesamt 32,42 Milliarden US-Dollar.
Anders ausgedrückt: 3,48 % der im Umlauf befindlichen BTC-Nachfrage befindet sich in den Tresoren, die den Unternehmen gehören, die diese Anlageprodukte anbieten. Grayscale, dessen Bitcoin-ETF aus der Umwandlung seines früheren Trusts hervorgegangen ist, führt diese Metrik mit 2,37% der im Umlauf befindlichen BTC in seinen Reserven deutlich an.
Abbildung 1 – Performance der verschiedenen Spot-Bitcoin-ETFs und % der gesamten BTC-Versorgung für jeden von ihnen (rot umrandet)
Noch zu erwähnen ist die bemerkenswerte Leistung des IBIT-ETF von BlackRock und des FBTC-ETF von Fidelity, die nach nur mehr als zwanzig Tagen auf dem Markt 0,45 bzw. 0,37 % des gesamten BTC-Supply ausmachen.
Wie Eric Balchunas, ETF-Analyst bei Bloomberg Intelligence, bemerkte, haben sich die Abflüsse von Grayscale zwar deutlich verringert, die anderen neun ETFs auf dem Markt festigen jedoch weiterhin ihre Position.
Während Grayscale am 10. Januar, also bevor die Spot-Bitcoin-ETFs auf den US-Markt kamen, etwa 619.220 BTC hielt, sind es jetzt nur noch 466.530 BTC oder etwa 22,49 Milliarden US-Dollar. Diese Summe ist natürlich immer noch sehr hoch, aber sie spiegelt eine Gewinnmitnahme von Einzelpersonen wider, die in den alten Trust investiert hatten.
Abbildung 2 – Entwicklung der Bitcoin-Reserven von Grayscale (in blau) und des Bitcoin-Preises (in gelb)
Wie wir unten sehen können, erleben Bitcoin-Spot-ETFs seit dem 6. Februar nach einer ruhigen Phase von einigen Tagen ein konsequentes Wiederaufleben des Anlegerinteresses. Tatsächlich sind die Nettozuflüsse weitgehend im grünen Bereich, da einerseits die Abflüsse aus dem GBTC von Grayscale zurückgehen, andererseits aber auch neue Zuflüsse bei anderen ETFs zu beobachten sind.
Dabei hatten die Bitcoin-Spot-ETFs am 9. Februar ihren zweitbesten Tag mit 541,46 Mio. USD an positiven Nettozuflüssen, wobei der beste Tag der Tag war, an dem sie auf den Markt kamen, mit 628,07 Mio. USD.
Abbildung 3 – Beobachtete Nettozuflüsse aller Bitcoin Spot ETFs
Wie wir bereits erwähnt haben, heben sich BlackRock und Fidelity deutlich vom Rest des Feldes ab. Tatsächlich geht der dritte Platz, wenn man Grayscale ausklammert, an Ark Invest und seinen ETF ARKB, der gerade die Marke von einer Milliarde Dollar überschritten hat. Zum Vergleich: BlackRock hat ein verwaltetes Vermögen von über 4 Milliarden US-Dollar und Fidelity von 3,5 Milliarden US-Dollar.
Auch wenn es noch ein weiter Weg ist, bis sie Grayscale einholen, sei angemerkt, dass das tägliche Handelsvolumen des IBIT von BlackRock seit dem 7. Februar höher ist.
