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Die künstliche Intelligenz von Meta kann Ihre Gedanken lesen und darstellen.

by Tim

Meta hat ein revolutionäres System künstlicher Intelligenz auf den Markt gebracht, das fast sofort visuelle Repräsentationen im Gehirn entschlüsseln kann.

Laut einem neuen Forschungsbericht erfasst das KI-System von Meta Tausende von Messungen der Gehirnaktivität pro Sekunde und rekonstruiert dann, wie Bilder in unserem Gehirn wahrgenommen und verarbeitet werden“. Weiter heißt es in dem Bericht: „Zusammengenommen stellen diese Ergebnisse einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Echtzeit-Entschlüsselung der sich entwickelnden visuellen Prozesse im menschlichen Gehirn dar.

Die Technik nutzt die Magnetoenzephalographie (MEG), um eine visuelle Darstellung von Gedanken in Echtzeit zu erstellen.

Die Magnetoenzephalografie ist ein nichtinvasives Neuroimaging-Verfahren, das die Magnetfelder misst, die durch neuronale Aktivität im Gehirn erzeugt werden. Durch das Erfassen der Signale dieser Magnetfelder ermöglicht die MEG Forschern, die Funktionsweise des Gehirns besser zu verstehen und die Gehirnaktivität mit einer hohen zeitlichen Auflösung zu untersuchen und abzubilden.

Bild: meta

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Ein KI-System besteht aus drei Hauptkomponenten:

      Bilddecoder: Diese letzte Komponente erzeugt ein plausibles Bild auf der Grundlage der Hirnrepräsentation. Er nutzt die verarbeiteten Informationen, um Bilder zu rekonstruieren, die die ursprüngliche Idee darstellen.
    • Die neueste Innovation von Meta ist nicht der einzige aktuelle Durchbruch im Bereich der KI für das Gedankenlesen. Eine aktuelle Studie der Universität von Kalifornien in Berkeley legt nahe, dass Künstliche Intelligenz in der Lage ist, Musik zu rekonstruieren, indem sie die Gehirnaktivität beobachtet, berichtet TCN. In dem Experiment dachten die Teilnehmer an das Lied Another Brick in the Wall von Pink Floyd und die KI war in der Lage, einen dem Lied ähnlichen Klang zu erzeugen, indem sie sich nur auf die Gehirndaten stützte.

      Darüber hinaus haben die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz und der Neurotechnologie zu Anwendungen geführt, die das Leben von Menschen mit körperlichen Behinderungen verändern. In einem kürzlich erschienenen Bericht wurde der Erfolg eines Ärzteteams hervorgehoben, das einen Mikrochip in das Gehirn eines Tetraplegikers implantiert hat. Mithilfe von künstlicher Intelligenz „verbanden“ sie sein Gehirn mit seinem Körper und seinem Rückenmark und stellten so seine Wahrnehmung und seine Bewegungen wieder her. Diese Fortschritte lassen das transformative Potenzial der KI im Bereich der Gesundheitsfürsorge und Rehabilitation erahnen.

      Bild: meta

      Bild: meta


      Die potenziellen Anwendungen dieser Technologie sind vielfältig und reichen von der Verbesserung von Virtual-Reality-Erlebnissen bis hin zur potenziellen Hilfe für Menschen, die aufgrund einer Hirnverletzung ihre Sprachfähigkeit verloren haben.

      Die Meta-Forscher weisen darauf hin, dass der MEG-Decoder zwar schnell ist, die von ihm erzeugten Bilder jedoch nicht immer genau sind. Er erzeugt Bilder, die nur die hochrangigen Merkmale des wahrgenommenen Bildes darstellen, wie z. B. Objektklassen, aber es können Details fehlen.

      Die Auswirkungen dieser Technologie sind weitreichend. Über die unmittelbaren Anwendungen hinaus könnten das Verständnis der Grundlagen der menschlichen Intelligenz und die Entwicklung von Systemen mit künstlicher Intelligenz, die wie wir denken können, unsere Beziehung zur Technologie neu definieren.

      „Die rasante Entwicklung dieser Technologie wirft eine Reihe von ethischen Fragen auf, insbesondere die Notwendigkeit, die Privatsphäre des Menschen zu schützen“, so die Forscher. Wenn die KI nun unsere Gedanken malen kann, müssen wir letztlich dafür sorgen, dass die Leinwand unsere eigene bleibt.

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