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Spot-Bitcoin-ETFs könnten bis Mitte 2023 Realität werden

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Bloomberg-Analysten glauben, dass der Schritt der SEC, Krypto-Börsen unter ihre Regulierungszuständigkeit zu bringen, die Tür für Spot-Bitcoin-ETFs oder börsengehandelte Fonds bis zum Sommer 2023 öffnen wird.

Die US-Börsenaufsicht SEC will die Definition von „Börsen“ erweitern, um Kryptobörsen in ihren Zuständigkeitsbereich aufnehmen zu können. Die Bloomberg-Analysten James Seyffart und Eric Balchunas glauben, dass dies die Tür für Bitcoin-ETFs öffnet.

Die beiden Analysten gehen davon aus, dass es mindestens ein Jahr dauern wird, bis der erste ETF dieser Art grünes Licht erhält, sobald die Definition erweitert wird. Damit liegt der frühestmögliche Starttermin für einen Bitcoin-ETF irgendwo im Sommer 2023.

SEC’s stance on Bitcoin ETFs

Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde war in der Vergangenheit aus den üblichen Gründen der Volatilität und des Anlegerschutzes abgeneigt gegenüber der Idee von Krypto-ETFs. Dies liegt vor allem daran, dass die Plattformen und Unternehmen, die diese Produkte anbieten, nicht ordnungsgemäß reguliert sind.

Die SEC hat bisher jeden Antrag auf einen Bitcoin-ETF abgelehnt, der vor Ort gestellt wurde. Zuletzt lehnte sie Anträge von NYDIG und Global X ab. Auch mehrere Anträge von Wisdom Tree wurden in den letzten 12 Monaten abgelehnt. In der jüngsten Ablehnung erklärte die Aufsichtsbehörde:

Die Kommission kommt zu dem Schluss, dass BZX seiner Verpflichtung gemäß dem Börsengesetz und den Verfahrensregeln der Kommission nicht nachgekommen ist, um nachzuweisen, dass sein Vorschlag mit den Anforderungen von Abschnitt 6(b)(5) des Börsengesetzes übereinstimmt, insbesondere mit der Anforderung, dass die Regeln einer nationalen Wertpapierbörse „zur Verhinderung betrügerischer und manipulativer Handlungen und Praktiken“ und „zum Schutz der Anleger und des öffentlichen Interesses“ bestimmt sind.

Wenn die SEC jedoch Kryptobörsen in ihre Regulierung einbezieht, ist ihr Argument gegen solche ETFs laut Seyffart nicht mehr gültig.

Erweiterte Definition

Der Vorschlag der SEC, „bedeutende Finanzmarktplattformen in die Regulierung alternativer Handelsplattformen“ einzubeziehen, erwähnt zwar nicht ausdrücklich Kryptobörsen, ist aber weit genug gefasst, um sie ebenso wie die meisten DeFi-Protokolle zu erfassen.

Wenn der Vorschlag Realität wird, dann werden Kryptobörsen höchstwahrscheinlich auf die gleiche Weise reguliert wie traditionelle Börsen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist jedoch unklar, wie DeFi-Systeme und -Unternehmen reguliert werden sollen. Es ist auch unklar, ob sie wie bisher ohne regulatorische Nuancen oder Einschränkungen funktionieren dürfen.

Die Formulierung des Vorschlags deutet darauf hin, dass Kryptowährungen und andere virtuelle Vermögenswerte als Wertpapiere und nicht als Zahlungssysteme eingestuft werden, wie dies auch in anderen Ländern wie der Ukraine der Fall ist.

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