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Hat der Entwickler Luke Dashjr die Ordinals als „Schwachstelle“ für die Cybersicherheit der USA registriert?

by Thomas

Sind die Ordinals-Registrierungen ein Ausreißer, der eine Gefahr für die Cybersicherheit der USA darstellt? Ja, sagt der Entwickler Luke Dashjr, dem eine offizielle Ausschreibung zugeschrieben wird. Ein Überblick über das Thema und darüber, was im Bitcoin-Ökosystem (BTC) gerade passiert.

Die Ordinals, eine „Schwachstelle“ für die Cybersicherheit der USA?

Das ist die aktuelle Kontroverse im Bitcoin-Ökosystem (BTC). Anfang des Monats griff einer der meistbeachteten Entwickler auf Bitcoin, Luke Dashjr, das System der Ordinals an. Er hält die Bitcoin-Registrierungen – die als Äquivalent zu nicht fungiblen Token (NFTs) verwendet werden können – für einen Irrweg.

Seitdem tobt die Debatte und das Bitcoin-Ökosystem befürchtet, dass die Ordinals verschwinden könnten. Diese Woche erreichte die Kontroverse jedoch eine neue Stufe. Am 9. Dezember meldete eine Person in einer US-amerikanischen Datenbank eine Schwachstelle im Bitcoin-Netzwerk. Bei der Schwachstelle handelt es sich ihrer Meinung nach um die Ordinals.

Die National Vulnerability Database (NVD) ist eine Datenbank, die von einem Institut verwaltet wird, das dem US-Handelsministerium untersteht. Sie erfasst die Risiken für die Cybersicherheit der USA und hat die von den Ordinals präsentierte Schwachstelle mit einem „mittleren“ Schweregrad bewertet.

Die Person, die die Meldung gemacht hat, nennt Ordinals nicht direkt beim Namen, erklärt aber, warum die Einträge ihrer Meinung nach problematisch sind:

Die fragliche Meldung auf der CVE-Website

Die fragliche Meldung auf der CVE-Website


Zur Erinnerung: Bitcoin Core ist die am häufigsten verwendete Client-Software für das Bitcoin-Netzwerk. Es sollte auch erwähnt werden, dass Luke Dashjr eine konkurrierende Version der Software fördert: Bitcoin Knots, die er selbst entwickelt.

Luke Dashjr, der diese Meldung veranlasst hat?

Es dauerte also nicht lange, bis Berichte auftauchten, in denen erklärt wurde, dass Luke Dashjr hinter dieser Meldung steckte. Wie unsere Kollegen von CoinTelegraph auf Anfrage berichten, hat der Entwickler zwar um die Erstellung einer CVE-Nummer gebeten, aber die Meldung selbst nicht registriert. Dennoch hält er es für eine gute Idee:

“ Ich denke, dass die durchschnittliche Punktzahl die Auswirkungen [der Ordinals] unterschätzt, und dass sie die langfristigen Auswirkungen einer gesättigten Blockchain nicht berücksichtigt. „

Luke Dashjr hat darüber hinaus einen „Patch“ für Bitcoin Knots implementiert. Knoten, die ihn verwenden, können nun keine Transaktionen mehr validieren, die das Ordinals-Protokoll verwenden.

Die Debatte im Ökosystem tobt weiter

Die Debatte ist also sowohl politisch als auch technologisch und beleuchtet die unterschiedlichen Philosophien verschiedener historischer Akteure des Bitcoin-Ökosystems. Für einige sind Ordinals eine Bedrohung für die Einführung von Bitcoin, da sie das Netzwerk nur für unnötige Zwecke monopolisieren würden. Für andere sind sie jedoch eine Revolution, die die Dynamik des Ökosystems zeigt.

Obwohl diese Debatte einen wichtigen Platz einnimmt, sollte man jedoch nicht vergessen, dass bei Bitcoin die Nutzer und die Miner an erster Stelle stehen. Letztere haben ein finanzielles Interesse daran, die Ordinals zu behalten, da sie erhebliche Kosten verursachen. Und das Interesse der Nutzer an den Ordinalen ist offensichtlich.

Wie sieht also die Zukunft der Ordinals aus? Für Luke Dashjr stellen sie eine Schwachstelle dar, die es zu beheben gilt, aber im Moment sieht es nicht so aus, als würden sie verschwinden. Sicher ist, dass die Debatte innerhalb des Ökosystems weitergehen wird.

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