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MicroStrategy nutzt den niedrigen Bitcoin-Preis, um seine Steuern zu optimieren.

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MicroStrategy hat erneut seinen Bitcoin-Vorrat aufgestockt, indem es kürzlich 2.500 neue BTC gekauft hat. Gleichzeitig hat das Unternehmen aus Gründen der Steueroptimierung eine kleine Veräußerung vorgenommen.

MicroStrategy erhöht erneut seinen Vorrat an Bitcoin (BTC)

Gestern gab Michael Saylor, der Gründer von MicroStrategy, bekannt, dass sein Unternehmen erneut mit der Anhäufung von Bitcoin begonnen hat, indem er den Erwerb von 2.500 neuen BTC enthüllte:

Das ist eine bemerkenswerte Ankündigung, da das Unternehmen seit dem Zeitraum vom 2. August bis zum 19. September, in dem es 301 Bitcoins angesammelt hatte, keine Bitcoins mehr zurückgekauft hatte. Das Unternehmen sendet damit ein starkes Signal an den Markt, da der Kurs des Vermögenswerts zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels bei rund 16.550 US-Dollar pro Einheit lag, 76 % unter seinem letzten historischen Höchststand (ATH).

Bis heute hat MicroStrategy also eine Reserve von rund 132.500 BTC angelegt, was 0,69 % der Menge entspricht, die bereits ausgegeben wurde.

Ein erster Verkauf von BTC zur Steueroptimierung

Diese neue Investitionserklärung geht auch mit dem allerersten Verkauf von MicroStrategy einher. Das Unternehmen verkaufte am 22. Dezember genau 704 Bitcoins für 11,8 Millionen US-Dollar. Mit dieser Transaktion sollte ein Defizit im Vergleich zum Kaufpreis verbucht werden, um eine Steueroptimierung zu erzielen.

Gleichzeitig kaufte das Unternehmen am 24. Dezember 810 BTC und am 28. Dezember 2395 BTC zurück, was zu einem positiven Saldo von 2501 Bitcoins führte, um den es heute geht. Trotz des Verkaufs wird die Aussage von Michael Saylor, er wolle nichts verkaufen, nicht in Frage gestellt.

Insgesamt kostete der Bitcoin-Vorrat MicroStrategy 4,03 Milliarden US-Dollar, was einem durchschnittlichen Stückpreis von 30.397 US-Dollar entspricht. Das bedeutet also, dass das Unternehmen einen latenten Verlust von etwas mehr als 46 % erleidet. Nach einer Verlangsamung der Investitionen in den letzten Monaten kann dieses erneute Interesse am aktuellen Marktpreis jedoch als beruhigend für die langfristige Entwicklung angesehen werden.

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