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Changpeng Zhao (CZ) : Binance erforscht „Stablecoins, die nicht auf dem USD basieren“.

by Thomas

Changpeng Zhao ging auf die Sorgen um den BUSD ein und gab einige Antworten zur Zukunft des Stablecoins, indem er die Möglichkeit neuer Lösungen, die nicht vom Dollar abhängen, erwähnte.

CZ spricht über den Stablecoin BUSD

Inmitten der Turbulenzen um den von Paxos ausgegebenen Stablecoin BUSD veröffentlichte Binance-CEO Changpeng Zhao (CZ) einen Twitter-Thread, um die Community zu beruhigen und gab einige Hinweise darauf, wie es weitergehen könnte:

Zunächst bekräftigt er, was gestern angekündigt wurde: Die Kapitalisierung des BUSD wird abnehmen, nachdem Paxos nicht mehr berechtigt ist, BUSD auszugeben. CZ betont auch, dass der Stablecoin weiterhin von der ausgebenden Gesellschaft garantiert wird und dass alle BUSDs zurückgezahlt werden können.

Außerdem werde Binance den BUSD „auf absehbare Zeit“ weiter unterstützen, und der CEO glaubt, dass die Nutzer der Plattform nach und nach auf andere Stablecoins umsteigen werden. Aus diesem Grund könnte es sein, dass BUSD-Trading-Paare verschwinden werden.

Während die Pläne von Binance für den Stablecoin noch unklar sind, hat Changpeng Zhao einen interessanten Denkanstoß gegeben. Denn als ein Nutzer ihn fragte, warum die Plattform nicht nach einem anderen Emittenten als Paxos suche, antwortete CZ, dass sein Unternehmen „Stablecoins erforsche, die nicht auf dem USD basieren“:

Unter diesen Möglichkeiten denken wir vor allem an einen Stablecoin, der an den Euro gebunden ist. Tatsächlich hat Circle beispielsweise mit dem EUROC gezeigt, dass dies möglich ist, obwohl dieser nur eine Kapitalisierung von 33,6 Millionen US-Dollar aufweist. Aber wir müssen uns noch gedulden, bis wir herausfinden, was Binance wirklich plant.

Was für ein Spiel spielt die SEC?

Innerhalb weniger Tage ist die Securities and Exchange Commission (SEC) besonders aggressiv gegen das Ökosystem der Kryptowährungen vorgegangen, und zwar so aggressiv, dass sich die Frage nach ihren Zielen stellt.

CZ wies zu Recht darauf hin, dass, sollte der BUSD vor Gericht tatsächlich als Wertpapier anerkannt werden, dies „weitreichende Auswirkungen“ auf die Branche haben würde. Und das aus gutem Grund: Der BUSD unterscheidet sich in seiner Funktionsweise mit einer Besicherung durch Schatzanweisungen faktisch gar nicht so sehr von USDT und USDC.

Doch auch wenn es hier nicht um Verschwörungstheorien geht, kann die Tatsache, dass dieser Stablecoin mit einer solchen Kapitalisierung im Auftrag eines Unternehmens ausgegeben wird, das nicht aus den USA stammt, Anlass zur Sorge geben, obwohl dies auch bei Tether der Fall ist. Man sollte daher mögliche zukünftige Maßnahmen der SEC gegen andere Stablecoins auf dem Markt beobachten.

Das Ökosystem wird regelmäßig durch Phasen der regulatorischen Unklarheit gestört, aus denen es bislang immer gestärkt hervorgegangen ist. Während diese Unklarheit diesmal von den USA ausgeht, könnte sie anderen Regionen der Welt zugute kommen, die die Gelegenheit nutzen könnten, um sich einen Vorsprung zu verschaffen.

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