Bevor sie ihre Entscheidung schnell zurücknahm, löste friend.tech eine Kontroverse aus, als sie ankündigte, dass Nutzer von Forks der App nicht für zukünftige Belohnungen in Frage kämen. War dies ein Eingeständnis der Schwäche angesichts sinkender Aktivitäten?
friend.tech löst Kontroverse unter seinen Nutzern aus
In letzter Zeit macht die App friend.tech von sich reden, vor allem wegen ihres Versprechens, Influencern eine Web3-Dimension zu verschaffen, indem sie ihnen ermöglicht, Bruchteile von Aktien ihres X-Profils zu verkaufen. Dennoch mussten wir diese Woche feststellen, dass der anfängliche Hype bereits nachlässt, was sich durch einen Rückgang der Aktivitäten auf der Plattform bemerkbar macht.
In einem umstrittenen Versuch, die Nutzer auf der Plattform zu halten, veröffentlichte friend.tech am Montagabend eine überraschende Ankündigung. In einem mittlerweile gelöschten Tweet teilte die App mit, dass, um die Loyalität ihrer Nutzer zu gewährleisten, diejenigen, die Forks des Protokolls verwenden, nicht mehr für zukünftige Belohnungen in Frage kommen würden:
Abbildung 1 – Von friend.tech gelöschter Tweet
Natürlich hat diese Ankündigung heftige Reaktionen ausgelöst, wenn man bedenkt, dass eine solche Entscheidung im Gegensatz zur Philosophie des Ökosystems steht, innerhalb dessen zahlreiche Forks entstehen können. Während ein offensichtlicher Teil dieser Kopien dazu dient, auf Modeerscheinungen aufzuspringen, ermutigt diese Konkurrenz die Protokolle auch, innovativ zu sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Rückwärtsgang angesichts des Unmuts
Angesichts des Unmuts der Community nahm Racer, der Mitbegründer von friend.tech hinter diesem Pseudonym, seine Entscheidung schnell wieder zurück. Er veröffentlichte eine Entschuldigungsnachricht auf X, die ebenfalls gelöscht wurde.
So gibt der Betroffene an, dass er von Angst getrieben gewesen sei und dass diese Aussage dumm gewesen sei. Folglich kann „das Verbot“, Forks des Protokolls zu verwenden, als null und nichtig betrachtet werden:
Abbildung 2 – Entschuldigungsbotschaft des Mitbegründers von friend.tech
Wie auch immer die Zukunft des Projekts aussehen mag, es ist interessant, die Geschwindigkeit zu beobachten, mit der diese verschiedenen Aktionen aufeinander folgten, was von einer gewissen Eile des Gründerteams zeugt. So vergingen zwischen der ursprünglichen Ankündigung, der Absage und dem Löschen der Tweets nur neun Stunden, um die Geschichte aus der Welt zu schaffen.
