Home » Schlussklappe für Genesis? Das Unternehmen könnte diese Woche Insolvenz anmelden.

Schlussklappe für Genesis? Das Unternehmen könnte diese Woche Insolvenz anmelden.

by Patricia

Das Ende eines langsamen Untergangs? Die Lending-Firma Genesis, die sich seit der FTX-Affäre in Schwierigkeiten befindet, will sich nun doch für tot erklären. Die Firma könnte noch diese Woche Insolvenz anmelden.

Das Ende eines langsamen Untergangs? Die Lending-Firma Genesis, die seit der FTX-Affäre in Schwierigkeiten steckt, bereitet sich angeblich darauf vor, endlich Konkurs anzumelden. Dem vorausgegangen waren zahlreiche Auseinandersetzungen zwischen dem CEO des Unternehmens und den Winklevoss-Brüdern, die die Gemini-Plattform betreiben.

Der Abstieg von Genesis

Man kann nicht sagen, dass es sich hierbei gänzlich um eine Überraschung für das Ökosystem handelt. Die Anzeichen für die Schwierigkeiten der Firma häuften sich seit November letzten Jahres, als bekannt wurde, dass Genesis in eine Liquiditätskrise geraten war. Auslöser waren unter anderem die 175 Millionen US-Dollar, die auf FTX, der gefallenen Plattform, die im selben Monat zusammenbrach, blockiert waren.

Seitdem wurde bekannt, dass Genesis der von den Winklevoss-Brüdern gegründeten Handelsplattform Gemini 900 Millionen US-Dollar schuldete. Die beiden Unternehmen sind Partner im „Gemini Earn“-Programm, bei dem die Nutzer bis zu 8 % Zinsen verdienen konnten, wenn sie ihre Kryptowährungen sperrten. Das Programm wurde im November letzten Jahres ausgesetzt.

Daher kommt es zu einem besonders öffentlichen Konflikt zwischen Barry Silbert, dem CEO der Digital Currency Group (DCG), und Cameron Winklevoss, dem CEO von Gemini. DCG besitzt einige Schwergewichte des Ökosystems, darunter Grayscale sowie das Medium CoinDesk. Auf Twitter machten die beiden zentralen Figuren keinen Hehl aus ihren Kämpfen, wobei der eine dem anderen vorwarf, er habe ihm nicht zurückzahlen können:

Eines der letzten Anzeichen für einen bevorstehenden Bankrott war die Entlassung von 30 % der Belegschaft von Genesis am 6. Januar dieses Jahres. Eine Entscheidung, die auf eine frühere Entlassung von 20 % der Belegschaft im Sommer letzten Jahres folgte.

Genesis bald bankrott?

Die Kollegen von Bloomberg berichten aus mit der Angelegenheit vertrauten Quellen, dass Genesis noch diese Woche Insolvenz anmelden könnte. Die diskreten Verhandlungen über eine finanzielle Lösung seien erfolglos geblieben, und das Unternehmen stehe derzeit mit dem Rücken zur Wand. Die Digital Currency Group soll vor zwei Tagen angekündigt haben, dass die vierteljährlichen Dividendenzahlungen an die Aktionäre ausgesetzt werden, um die Liquidität zu erhalten.

Auch ein (teilweiser oder vollständiger) Verkauf des Unternehmens wird in Betracht gezogen, und die Firma Lazard ist als Berater für Genesis eingesprungen. Der Schiffbruch scheint jedenfalls fast unvermeidlich, zumal Gary Gensler und die SEC bestätigten, dass die US-Börsenaufsicht beide Unternehmen wegen Nichteinhaltung der bundesstaatlichen Wertpapiergesetze anklagt. Es ist also ein weiteres Kollateralopfer des FTX-Falls, das diese Woche fallen könnte.

Pleite. Dem vorausgegangen waren zahlreiche Auseinandersetzungen zwischen dem CEO des Unternehmens und den Winklevoss-Brüdern, die die Gemini-Plattform betreiben.

Der Abstieg von Genesis

Man kann nicht sagen, dass es sich hierbei gänzlich um eine Überraschung für das Ökosystem handelt. Die Anzeichen für die Schwierigkeiten der Firma häuften sich seit November letzten Jahres, als bekannt wurde, dass Genesis in eine Liquiditätskrise geraten war. Auslöser waren unter anderem die 175 Millionen US-Dollar, die auf FTX, der gefallenen Plattform, die im selben Monat zusammenbrach, blockiert waren.

Seitdem wurde bekannt, dass Genesis der von den Winklevoss-Brüdern gegründeten Handelsplattform Gemini 900 Millionen US-Dollar schuldete. Die beiden Unternehmen sind Partner im „Gemini Earn“-Programm, bei dem die Nutzer bis zu 8 % Zinsen verdienen konnten, wenn sie ihre Kryptowährungen sperrten. Das Programm wurde im November letzten Jahres ausgesetzt.

Daher kommt es zu einem besonders öffentlichen Konflikt zwischen Barry Silbert, dem CEO der Digital Currency Group (DCG), und Cameron Winklevoss, dem CEO von Gemini. DCG besitzt einige Schwergewichte des Ökosystems, darunter Grayscale sowie das Medium CoinDesk. Auf Twitter machten die beiden zentralen Figuren keinen Hehl aus ihren Kämpfen, wobei der eine dem anderen vorwarf, er habe ihm nicht zurückzahlen können:

Eines der letzten Anzeichen für einen bevorstehenden Bankrott war die Entlassung von 30 % der Belegschaft von Genesis am 6. Januar dieses Jahres. Eine Entscheidung, die auf eine frühere Entlassung von 20 % der Belegschaft im Sommer letzten Jahres folgte.

Genesis bald bankrott?

Die Kollegen von Bloomberg berichten aus mit der Angelegenheit vertrauten Quellen, dass Genesis noch diese Woche Insolvenz anmelden könnte. Die diskreten Verhandlungen über eine finanzielle Lösung seien erfolglos geblieben, und das Unternehmen stehe derzeit mit dem Rücken zur Wand. Die Digital Currency Group soll vor zwei Tagen angekündigt haben, dass die vierteljährlichen Dividendenzahlungen an die Aktionäre ausgesetzt werden, um die Liquidität zu erhalten.

Auch ein (teilweiser oder vollständiger) Verkauf des Unternehmens wird in Betracht gezogen, und die Firma Lazard ist als Berater für Genesis eingesprungen. Der Schiffbruch scheint jedenfalls fast unvermeidlich, zumal Gary Gensler und die SEC bestätigten, dass die US-Börsenaufsicht beide Unternehmen wegen Nichteinhaltung der bundesstaatlichen Wertpapiergesetze anklagt. Es ist also ein weiteres Kollateralopfer des FTX-Falls, das diese Woche fallen könnte.

Related Posts

Leave a Comment