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„Löhne werden schneller steigen als die Preise“ – Bank von Frankreich optimistisch für Inflation.

by Patricia

Die Inflation wird sinken, die Löhne werden steigen. Das ist die optimistische Prognose der Banque de France, die bis 2025 geringere wirtschaftliche Belastungen für Privatpersonen vorsieht. Was können wir erwarten?

Die Banque de France erwartet eine günstige Entwicklung der Inflation

François Villeroy de Galhau, der Gouverneur der Banque de France, äußerte sich gestern im Gespräch mit France Inter. Er verpflichtete sich gegenüber den Franzosen, die Inflationsrate innerhalb eines Jahres stark zu senken:

“ Das ist nicht nur eine Prognose, sondern eine Verpflichtung: Wir werden die Inflation bis spätestens 2025 auf 2 % senken. „

Der Gouverneur der Banque de France erinnert daran, dass sich die Inflation im Laufe des Jahres 2023 bereits deutlich verlangsamt hat, da sie von 7 % zu Beginn des Jahres auf derzeit 3,5 % gesunken ist. Außerdem steigt das Wachstum wieder an, und das wird nachhaltig sein, so François Villeroy de Galhau weiter:

“ Wir sehen eine starke Verlangsamung im Jahr 2023, aber dann steigt das Wachstum 2024 wieder auf 0,9%, 2025 auf 1,3%, um 2026 1,6% zu erreichen, und das, weil wir die Inflation hinter uns gelassen haben werden. „

Inflationsentwicklung in Frankreich im Vergleich zur Eurozone

Inflationsentwicklung in Frankreich im Vergleich zur Eurozone

Steigende Löhne, sinkende Inflation

Die Banque de France ist daher der Ansicht, dass sich die Inflation ausreichend verlangsamt haben wird, um endlich durch Lohnerhöhungen ausgeglichen zu werden:

“ Das ist eine gute Nachricht: Von nun an werden die Preise weniger schnell steigen als die Löhne. „

Es ist eine Schlüsselfrage: Der Lebensmittelsektor verzeichnet weiterhin einen Anstieg der Inflation, die im November +7,8% betrug. Dies gilt insbesondere für Frischwaren, deren Preise immer noch nicht gesunken sind. Daher eine gewisse Vorsicht von François Villeroy de Galhau:

„Die französische Wirtschaft hat ziemlich starke Motoren, aber es ist eine allmähliche Erholung und man darf natürlich nicht den Sieg verkünden. „

Der Trend ist im Übrigen auch anderswo in Europa sichtbar. Im Vereinigten Königreich wurde gerade ein deutlicher Rückgang verzeichnet, wobei die Inflation von 4,6 % im Oktober auf 3,9 % im November zurückging. Dasselbe Szenario in Deutschland, wo die Erzeugerpreise viel stärker fielen als erwartet. Für die Eurozone bestätigte Euronext, dass die durchschnittliche Inflation im November bei 2,4% lag. Der Druck auf den alten Kontinent lässt also nach.

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