Der ehemalige Twitter-CEO enthüllte Pläne zur Schaffung eines Bitcoin-Rechtsverteidigungsfonds, um Bitcoin-Entwickler vor rechtlichen Schritten zu schützen.
Jack Dorsey, ehemaliger Twitter-CEO und -Gründer, enthüllte neue Pläne zur Schaffung eines Bitcoin Legal Defense Fund in Zusammenarbeit mit Alex Morcos, dem Gründer von Chain-co labs, und Martin White, einem Informatik-Dozenten der University of Sussex. Der folgende Fonds zielt darauf ab, Bitcoin-Entwickler vor Rechtsstreitigkeiten zu schützen.
Jack Dorsey schlägt einen neuen Fonds zum Schutz von Bitcoin-Entwicklern vor
Die Ankündigung wurde auf einer Mailingliste für Bitcoin-Entwickler, bitcoin-dev, um 00:13:45 UTC gesendet. Die E-Mail Adresse scheint Jack Dorsey zu gehören.
Die Ankündigung beschreibt den Bitcoin Legal Defense Fund als „eine gemeinnützige Einrichtung, die darauf abzielt, rechtliche Probleme zu minimieren, die Softwareentwickler von der aktiven Entwicklung von Bitcoin und verwandten Projekten wie dem Lightning Network, Bitcoin-Datenschutzprotokollen usw. abhalten.“
Eine E-Mail an die Bitcoin-Dev-Mailingliste von @jack zur Erläuterung des Bitcoin Legal Defense Fund pic.twitter.com/y1XY3XG0IR
– Zack Voell (@zackvoell) Januar 12, 2022
Der Fonds zielt darauf ab, Entwickler vor Klagen bezüglich ihrer Aktivitäten im Bitcoin-Ökosystem zu schützen. In der Ankündigung heißt es, dass der neue Fonds Bitcoin-Entwickler schützen wird, die mit „Mehrfronten-Prozessen“ konfrontiert sind, indem er Rechtsschutz bietet.
Laut der Ankündigung wird der Fonds Entwicklern dabei helfen, einen Rechtsbeistand zu finden und zu beauftragen, eine Strategie für Rechtsstreitigkeiten zu entwickeln und Anwaltsrechnungen zu bezahlen, um Entwickler in der Zeit einer rechtlichen Krise zu unterstützen.
Zu Beginn wird der Fonds aus Freiwilligen und Teilzeitanwälten bestehen, die den Entwicklern zur Seite stehen. In der Ankündigung heißt es außerdem, dass der Vorstand des Fonds „dafür verantwortlich sein wird, zu entscheiden, welche Klagen und Beklagten er verteidigen wird“.
Der Fonds wird sein erstes offizielles Verfahren beginnen, indem er Bitcoin-Entwicklern hilft, die in Craig Wrights Tulip Trading Limited wegen einer angeblichen „Verletzung der Treuepflicht“ verwickelt sind.
In der Ankündigung heißt es weiter, dass der Bitcoin Legal Defense Fund derzeit kein zusätzliches Geld für seine Operationen anfordert, aber er kann seine Entscheidung „auf Anweisung des Vorstands ändern, wenn dies für weitere rechtliche Schritte oder zur Bezahlung von Mitarbeitern erforderlich ist.“
Jack Dorsey, der kürzlich vom Posten des Twitter-CEOs zurückgetreten ist, ist seit langem ein überzeugter Bitcoin-Befürworter. Dorsey ist dafür bekannt, dass er sich aktiv für Kryptowährungen einsetzt und hat mehrfach zur Unterstützung von Bitcoin getwittert.
