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USA üben erneut Druck auf El Salvadors Bitcoin-Gesetz (BTC) aus

by Thomas

Nachdem im vergangenen Monat ein erster Gesetzesentwurf verabschiedet wurde, üben einige US-Gesetzgeber erneut Druck auf El Salvadors Bitcoin-Gesetz aus, mit einer Gesetzgebung, die die finanziellen Interessen der USA schützen soll. Ihrer Meinung nach könnte die Einführung von Bitcoin durch El Salvador das US-Finanzsystem destabilisieren.

Ein neuer Gesetzesentwurf zum Schutz des US-Finanzsystems

Während El Salvador im vergangenen Jahr Bitcoin (BTC) als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, sind die USA nach wie vor besorgt über die Auswirkungen dieser Initiative auf ihr eigenes Finanzsystem. Am Montag, den 4. April, legten die US-Gesetzgeber einen neuen Gesetzentwurf mit dem Namen „Accountability for Cryptocurrency in El Salvador Act“ (Rechenschaftspflicht für Kryptowährungen in El Salvador) vor.

Der Entwurf wurde von der Kongressabgeordneten Norma J. Torres und dem Kongressabgeordneten Rick Crawford eingebracht. In einem Tweet erklärte die Abgeordnete Torres, dass der Gesetzentwurf notwendig sei, um das US-amerikanische Finanzsystem vor El Salvadors „leichtsinniger Wette“ zu schützen.

Die Reaktionen auf ihren Tweet ließen nicht lange auf sich warten, und es wurde viel Kritik an ihr geübt.

Die Abgeordnete stellte in ihrer Erklärung insbesondere klar:

„El Salvador ist eine unabhängige Demokratie und wir respektieren sein Recht auf Selbstverwaltung, aber die USA müssen einen Plan in der Schublade haben, um unsere Finanzsysteme vor den Risiken dieser Entscheidung zu schützen, die eher eine unvorsichtige Wette als ein überlegtes Festhalten an Innovationen zu sein scheint“.

Das neue Gesetz zielt darauf ab, dass das Außenministerium eine Analyse der Annahme von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel durch El Salvador und der „Risiken für die Cybersicherheit, die wirtschaftliche Stabilität und die demokratische Staatsführung“ im Land erstellt.

Das Bitcoin-Gesetz in El Salvador: Ein Gesetz, das Finanzinstituten Angst macht

Im vergangenen Jahr kündigte El Salvador an, dass Bitcoin (BTC) das gesetzliche Zahlungsmittel im Land werden sollte. Es war das erste Mal, dass ein Land einen solchen Schritt unternahm, und er sorgte für viel Aufsehen bei den traditionellen Medien und Finanzinstituten.

Das in dieser Hinsicht innovative Gesetz war die Idee des Präsidenten des Landes, Nayib Bukele. Mit dem Bitcoin-Gesetz wollte der 40-jährige Präsident, der sich von den traditionellen Politikern abhebt, Investoren und Krypto-Händler in sein Land locken. El Salvador hat immer noch einen schlechten Ruf, was seine Sicherheit angeht, da es lange Zeit eines der gewalttätigsten Länder Mittelamerikas war.

Übrigens: Seit der Verabschiedung des Gesetzes soll der lokale Tourismus laut der Regierung von El Salvador um 30 % gestiegen sein.

Doch nicht jeder ist mit den verschiedenen Plänen des jungen Präsidenten zufrieden. Die US-Gesetzgeber wollen das kleine mittelamerikanische Land, dessen Wirtschaftsgröße normalerweise keine Sorgen bereiten sollte, trotzdem im Auge behalten.

Der Kongressabgeordnete Jim Risch erklärte in einer Stellungnahme:

Das Bitcoin-Gesetz hat das „Potenzial, die US-Sanktionspolitik zu schwächen, indem es böswillige Akteure wie China und organisierte kriminelle Organisationen ermächtigt“.

Darüber hinaus haben sowohl der Internationale Währungsfonds (IWF) als auch die Weltbank das Bitcoin-Gesetz kritisiert und das Land sogar aufgefordert, es aufgrund der finanziellen Risiken, die es verursachen würde, aufzugeben.

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