Das im August 2021 gestartete Pyth ist ein Orakel, das zuverlässige und schnelle Daten zu über 300 Preisströmen liefert, die verschiedene Sektoren abdecken, sowohl für Kryptowährungen als auch für die traditionelle Finanzwelt. Seitdem es 2022 Cross-Chain wurde, wächst das Pyth-Orakel ständig weiter und erobert neue Netzwerke. Was entwickelt das Pyth Network und wie weit ist die Akzeptanz dieses einzigartigen Orakels fortgeschritten?
Pyth Network, das Orakel, das sich mit Schallgeschwindigkeit entwickelt
Das auf der Solana-Blockchain (SOL) aufgebaute Pyth Network ist ein Orakel mit der Besonderheit, dass es dank eines genialen Systems, das die Laufzeit einer Information drastisch verkürzt, Finanzdaten mit hoher Zuverlässigkeit liefert.
Pyth wurde im August 2021 auf seinem Pythnet-Mainnet gestartet und liefert heute mehr als 300 Preisströme aus so unterschiedlichen Bereichen wie Kryptowährungen, Aktien, ETFs, Rohstoffen und Währungspaaren. Aufgrund seines Erfolgs wurde das Pyth-Orakel im August 2022 kanalübergreifend, sowohl auf führenden Blockchains wie Ethereum oder Aptos als auch auf Layer 2 wie Base, Arbitrum oder Optimism.
Pyths Einstieg in die Cross-Chain-Welt wurde durch Pyth V2 ermöglicht, eine Version, die die Leistung von Pyth V1 nativ um das Zehnfache steigert und deren Cross-Chain-Datentransfer durch Wormhole gewährleistet wird, und das alles immer zu immer geringeren Kosten. Und absolut das gesamte Pythnet-Ökosystem ist auditierbar.
Pyth ist auch zu einem bevorzugten Partner für unverzichtbare Tools wie TradingView geworden, das ebenfalls seine Hochfrequenzdaten übernommen hat. Auf der Blockchain-Seite hat Pyth auch zahlreiche Protokolle erobert, die in allen Arten von Vertikalen eingesetzt werden, die hochzuverlässige Daten benötigen, darunter Sui, die BNB Chain und zkSync Era.
Infografik, die die Daten von Pyth widerspiegelt
Weit davon entfernt, sich während des Bärenmarktes auf seinen Lorbeeren auszuruhen, arbeitet Pyth weiterhin an neuen, innovativen Produkten. Dazu gehört auch die Entwicklung von Pyth Benchmark, einer Lösung, mit der die Daten, die durch Pyth fließen, gespeichert werden, um tiefgehende On-Chain-Analysen durchführen zu können. Dies ermöglicht es Pyth und seinen Partnern, neue Standards zu setzen, wie wir sie in der traditionellen Finanzwelt beispielsweise von Indizes oder Referenzzinssätzen kennen.
Mit der Integration von Wormhole konnte Pyth auch „Pythnet Price Feeds“ einführen, das das innovative Konzept des „low-latency pull oracle“ beinhaltet. Während das klassische Push-Modell kontinuierlich abrufbare Daten ausgibt, hat Pyth ein Modell mit geringeren Latenzzeiten und einer höheren Aktualisierungsfrequenz eingeführt, das insbesondere die Möglichkeit bietet, die neuesten Off-Chain-Preise abzurufen.
Ein Jahr 2023 mit neuen Tools
Obwohl das Jahr 2022 aufgrund des Konkurses von FTX alles andere als ein einfaches Jahr für Unternehmen im Krypto-Ökosystem war, hat dies Pyth nicht daran gehindert, zu wachsen und neue Nutzer zu gewinnen. Die Qualität seiner Produkte und die Zuverlässigkeit seiner Daten haben dazu geführt, dass Pyth von Synthetix, dem Protokoll für kanalübergreifende Liquidität, übernommen wurde.
Dank Pyth konnte Synthetix seinen Nutzern über 10 Millionen US-Dollar an Transaktionskosten für die ewigen Verträge von Optimism sparen, wo Pyth nun das Referenzorakel ist. Venus, ein wichtiges DeFi-Protokoll auf der BNB Chain, konnte sich beispielsweise dank der Daten aus dem Pyth-Orakel zu seiner V4, seinem bisher größten Update, weiterentwickeln.
Auch Lido, das größte Staking-Protokoll für ETH, wählte Pyth für seinen Preis-Feed für das Paar stETH/USD, der über mehr als 30 Blockchains geteilt wird.
Zuletzt war Pyth auch auf Arbitrum gelandet und öffnete den Zugang zu seinen hochzuverlässigen Daten für die wichtigsten Layer-2-Protokolle, darunter Vela, Vyper, Beluga, Deri, Duet und Cap Finance. Durch eine Partnerschaft mit Aptos hat Pyth einen automatisierten Preisplaner eingeführt, mit dem eine Reihe von Preisfeeds für Blockchain-Entwickler nativ regelmäßig aktualisiert werden können.
Wie seine eigenen Daten zeigen, tendiert Pyth zweifellos dazu, eine Referenz für Blockchains und die Netzwerke, in denen er sich niederlässt, zu werden:
Prozentsätze des gesamten gesicherten Wertes (TVS) durch Pyth nach Netzwerk
Die größte Herausforderung für dezentrale Finanzprotokolle besteht heute darin, dass sie es schaffen, sich auf zuverlässige, verfügbare und aktualisierte Daten zu stützen, die ihrem tatsächlichen Wert der Vermögenswerte so nahe wie möglich kommen. Pyth hat das verstanden, und deshalb wächst seine Produktpalette ständig mit einer mehr als soliden Basis, die sich mittlerweile bewährt hat.
