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OneCoin-Affäre: Die „CryptoQueen“ Ruja Ignatova soll 2018 ermordet worden sein.

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Der OneCoin-Fall und die Flucht einer der Drahtzieherinnen des Betrugs Ruja Ignatova hatte die Krypto-Community 2017 in Wallung gebracht. Doch nun scheint die Flüchtige unbemerkt wieder eingeholt worden zu sein. Bulgarische Ermittler behaupten nämlich, dass die „CryptoQueen“ im Jahr 2018 ermordet wurde.

Ruja Ignatova soll seit 2018 tot sein

Die Information wurde nach der Veröffentlichung von Dokumenten im Zusammenhang mit einem anderen Fall bekannt. Bulgarische Journalisten von Bird konnten sich nämlich mit Informationen befassen, die nach einem Korruptionsfall und einem Nebenmord gesammelt worden waren. Sie enthüllten, dass die CryptoQueen Ruja Ignatova auf Befehl des Drogenbarons Christophoros Amanaditi oder Taki ermordet worden sein soll. Die Verbindungen zwischen diesen beiden Personen waren bereits bekannt, aber diese neuen Dokumente bringen Licht in eines der hartnäckigsten Rätsel der Kryptowelt.

Der Mörder soll einer von Ignatovas Geschäftspartnern gewesen sein, wurde aber in dem Bericht nicht namentlich erwähnt. Der Mord soll auf der Jacht von Christophoros Amanaditi stattgefunden haben, und die Täter sollen die Leiche im Ionischen Meer entsorgt haben. Die als „CryptoQueen“ bezeichnete Frau war seit 2017 mutmaßlich auf der Flucht und wurde im vergangenen Sommer auf die Liste der zehn meistgesuchten Personen des FBI gesetzt

Dies zeigt, dass der Fall noch lange nicht abgeschlossen war und die Verfolgung von Ruja Ignatowa weiterhin eine Priorität für die beteiligten Behörden darstellte.

Der Mythos der CrytoQueen sorgt weiterhin für Aufregung

Insgesamt sollen die Verantwortlichen für den OneCoin-Betrug, der auf einem Pyramidensystem beruhte, mit 4 Milliarden Dollar nach Hause gegangen sein. Aber zu welchem Preis? Neben dem mutmaßlichen Mord an Ruja Ignatova war auch ihr Bruder und Komplize Konstantin Ignatov von der Justiz eingeholt worden: Er bekannte sich 2019 schuldig.

Die CryptoQueen, die als die Person gilt, die die größte Summe an Kryptos gestohlen hat, war außerdem Gegenstand von Film- und Fernsehverfilmungen. Kate Winslet hatte für einen Film über die OneCoin-Affäre mit dem Titel „Fake!“ unterschrieben, der jedoch nie realisiert wurde. Auch eine Fernsehserie war in Planung. Vor kurzem bestätigte der Fernsehsender Channel 4, dass er an einem Dokumentarfilm über das Thema arbeitet.

Die Staatsanwaltschaft hat sich mit den Journalisten, die die Dokumente gefunden haben, in Verbindung gesetzt und sie als nicht von einem Experten überprüft eingestuft. Sie werden also keine Ermittlungen wegen Mordes auslösen – vorerst. Es ist wahrscheinlich, dass wir noch mehr über den Fall OneCoin und Ruja Ignatova hören werden.

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