Meta hat seine Quartalsergebnisse vorgelegt und dabei unter anderem einen Gewinnrückgang von 24 % im Vergleich zu 2022 verzeichnet. Aber sind wirklich alle Daten schlecht ?
Metas Gewinne sind im ersten Quartal gesunken
Diese Woche hat die Meta Group ihre Quartalsergebnisse bekannt gegeben, und während die Einnahmen im Vergleich zum ersten Quartal 2022 gestiegen sind, sind die Gewinne stark gesunken. Der Gewinn sank von 7,46 Milliarden US-Dollar auf 5,7 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 24 % entspricht.
Die Bruttoeinnahmen stiegen um 3 % von 27,9 auf 28,64 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie stieg auf 2,2 US-Dollar, was einem Rückgang von 19 % entspricht:
Meta-Ergebnisse im ersten Quartal 2023
Verschiedene Faktoren können den Gewinn eines Unternehmens beeinflussen. Hier können wir zum Beispiel einen Anstieg der Ausgaben um 10 % im Vergleich zum ersten Quartal 2022 feststellen, was fast 21,42 Milliarden US-Dollar entspricht.
Zu den Faktoren, die zu diesem Anstieg der Ausgaben führten, gehörte die Umstrukturierungskampagne im März, bei der 10.000 Mitarbeiter entlassen wurden. Die Kosten für diese Entlassungswelle werden auf 1,14 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Die Zahl der Mitarbeiter belief sich am 31. März auf 77.114, wobei die von den Entlassungen betroffenen Personen noch nicht berücksichtigt sind.
Trotz allem ein ordentliches Ergebnis
Trotz sinkender Gewinne hätten diese Ergebnisse schlechter ausfallen können als erwartet, nachdem Meta mit allem, was mit Web3 zu tun hat, haderte, wie z. B. mit den Schwierigkeiten mit seinem Metaverse Horizon World oder der Abschaffung der nicht fungiblen Token (NFT) bei Instagram.
Mark Zuckerberg, Gründer und CEO von Meta, bezeichnete die ersten drei Monate des Jahres 2023 übrigens als „ein gutes Quartal“, mit einer Gemeinschaft, die „weiter wächst“. Darüber hinaus hob er die vielversprechenden Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) hervor:
“ Unsere KI-Arbeit führt zu guten Ergebnissen in unseren Anwendungen und Geschäften. Wir werden auch effizienter, so dass wir schneller bessere Produkte bauen können und uns in eine stärkere Position bringen, um unsere langfristige Vision zu verwirklichen. „
Zu den weiteren interessanten Daten, die es zu erwähnen gilt, gehören die langfristigen Schulden des Konzerns in Höhe von 9,92 Milliarden US-Dollar und der Rückkauf von Aktien der Klasse A im Wert von 9,22 Milliarden US-Dollar im vergangenen Quartal.
Die Meta-Aktie ist seit Jahresbeginn weiter gestiegen und eröffnete am Donnerstag sogar mit einem Aufwärtsgap und schloss mit einem Plus von 14% bei 238,59 USD. Der Konzern hat damit einen Börsenwert von 618,53 Milliarden US-Dollar.
Für das laufende Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Ergebnis zwischen 29,5 und 32 Milliarden US-Dollar und für das Gesamtjahr mit einer Spanne von 86 bis 90 Milliarden US-Dollar, einschließlich Umstrukturierungskosten in Höhe von 3 bis 5 Milliarden US-Dollar.
