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Kolumbiens größte Bank schließt sich mit Gemini zusammen, um den Kauf von Kryptowährungen anzubieten

by Tim

Kolumbien bestätigt sein Interesse an Kryptowährungen. Die Bancolombia, die größte Bank des Landes, hat sich mit der Börse Gemini zusammengetan, um ihren Kunden den Kauf und Verkauf verschiedener Kryptowährungen anzubieten, darunter Bitcoin (BTC) oder Ether (ETH).

Die größte Bank Kolumbiens steigt auf Kryptowährungen um

Die Information wurde durch eine Pressemitteilung von Gemini bestätigt. Die von den Winklevoss-Brüdern ins Leben gerufene Kryptowährungsbörse schließt sich mit Bancolombia, der ersten Bank Kolumbiens, zusammen. Ab dem 14. Dezember können ihre Kunden Kryptowährungen direkt von ihren Bankkonten aus kaufen. Es werden vier Vermögenswerte zur Verfügung stehen: Bitcoin (BTC), Ether (ETH), Litecoin (LTC) und Bitcoin Cash (BCH).

Diese Partnerschaft ist Teil eines einjährigen Pilotprogramms, das von der „Financial Superintendence of Colombia“, der Finanzaufsichtsbehörde des Landes, initiiert und überwacht wird. Vorerst wird nur eine begrenzte Anzahl von Kunden Zugang zu diesen neuen Dienstleistungen haben.

Wir freuen uns darauf, eng mit dem Ökosystem für digitale Vermögenswerte in Kolumbien zusammenzuarbeiten und auf Kryptowährungen basierende Produkte zu unterstützen, die es den Kolumbianern ermöglichen, die Kontrolle über ihr finanzielles Leben zu übernehmen“, sagte Cynthia Del Pozo, Leiterin für Strategie und Entwicklung bei Gemini.

Konkret wird Bancolombia weiterhin die Fiatwährungsgelder ihrer Kunden verwalten. Gemini wird hingegen die Infrastruktur für den Kauf und die Verwaltung von digitalen Vermögenswerten bereitstellen.

Lateinamerika, das Eldorado der Kryptowährungen

Diese Partnerschaft zwischen Bancolombia und Gemini scheint der erste Schritt zu einer größeren Expansion in Lateinamerika zu sein. Tatsächlich ist Gemini in über 60 Ländern weltweit tätig, vor allem aber in Argentinien, Brasilien, Chile, Panama, El Salvador, Peru und Uruguay.

Übrigens ist die Bancolombia nicht nur in Kolumbien vertreten, sondern hat auch Kunden in Panama, Guatemala und El Salvador.

Seit der Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador am 7. September ist Lateinamerika mit Riesenschritten auf dem Weg zur Einführung von Kryptowährungen vorangekommen. Während sich Uruguay oder Argentinien als zukünftige Krypto-Nationen positionierten, kündigte Venezuela die bevorstehende Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (MNBC) an.

In Wirklichkeit ist das keine wirkliche Überraschung und bestätigt lediglich einen Trend, der bereits seit einigen Jahren zu beobachten ist. In einem Ende 2021 veröffentlichten Bericht von Chainalysis hieß es nämlich bereits, dass Kolumbien und Venezuela zu den Top 10 der Länder mit der größten Akzeptanz von Kryptowährungen gehörten.

Ebenso ergab eine Studie des Zahlungsdienstleisters Visa, dass 78% der Menschen in Südamerika Kryptowährungen als neues Zahlungsmittel nutzen wollen.

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