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Hohe Transaktionskosten sind für den Mitbegründer ein Zeichen für den Erfolg von Ethereum (ETH)

by Patricia

Hohe Transaktionskosten – eine gute Nachricht für Ethereum (ETH)? Das glaubt zumindest Joe Lubin, Mitbegründer der gleichnamigen Blockchain. Seiner Meinung nach sind die astronomischen Gasgebühren ein notwendiger Schmerz für das Wachstum und ein Zeichen für den Erfolg des Netzwerks. Eine Position, die die Nutzer, die sich ständig darüber beschweren, nicht beruhigen wird.

Hohe Transaktionsgebühren – eine gute Nachricht für Ethereum (ETH)?

Die Debatte über die Gasgebühren der Ethereum-Blockchain scheint endlos zu sein. Einige sind der Meinung, dass sie viel zu hoch sind, insbesondere für kleine Transaktionen. So ist es bei der Verwendung eines dezentralen Finanzprotokolls (DeFi) vom Typ Uniswap (UNI) nicht ungewöhnlich, dass die Gebühren höher sind als der investierte oder abgehobene Betrag.

Dennoch scheint diese Debatte Joe Lubin nicht zu beunruhigen. Denn laut dem Mitbegründer von Ethereum sind hohe Transaktionsgebühren ein notwendiger Schmerz für das Wachstum des Netzwerks und ein Zeichen für seinen Erfolg. Mit anderen Worten: Hohe Gaskosten sind eine gute Nachricht für Ethereum.

Lubin zufolge sind hohe Transaktionsgebühren ein Zeichen für den Erfolg der Ethereum-Blockchain. Seiner Meinung nach lassen sich diese Kosten nicht vermeiden, denn wenn eine neue Technologie erfolgreich ist, kommt es zu Problemen mit der Skalierbarkeit.

Joe Lubins Optimismus ist jedoch nicht nach dem Geschmack einiger Leute. Ein Beispiel ist Su Zhu, Mitbegründer von Three Arrows Capital, der Ethereum einfach verlassen hat, indem er dem Netzwerk vorwarf, seine Nutzer im Stich gelassen zu haben.

Erklärungen für die hohen Transaktionskosten der Ethereum-Blockchain (ETH)

Einige Anekdoten haben in diesem Jahr für Aufsehen gesorgt. Obwohl es sich dabei in erster Linie um Fehler handelte, denkt man beispielsweise an den Nutzer, der 430.000 US-Dollar Gebühren für eine nicht durchgeführte Transaktion zahlte, oder an die Handelsplattform BitFinex, die für eine Überweisung von 100.000 USDT nicht weniger als 23,7 Millionen US-Dollar Gebühren ausgab.

Um auf die Realität zurückzukommen: Wie lassen sich diese Gebühren erklären, die objektiv betrachtet manchmal sehr hoch sein können? Die Antwort liegt in der Überlastung des Netzwerks und der mangelnden Skalierbarkeit. Tatsächlich wird die Blockchain von Vitalik Buterin in den meisten DeFi-Protokollen sowie bei der Erstellung von nicht fungiblen Token (NFT) verwendet.

So wird das Ethereum-Netzwerk weit über den reinen ETH-Handel hinaus genutzt, der übrigens nur einen winzigen Teil der Transaktionskosten ausmacht. Wenn man König Bitcoin (BTC) beiseite lässt, ist ETH schließlich die zweitgrößte Kapitalisierung auf dem Kryptowährungsmarkt.

Auch wenn die Marktdominanz von Ethereum eine gute Nachricht für das Netzwerk ist, darf dieser Erfolg nicht über die Notwendigkeit einer Modernisierung hinwegtäuschen. Aus diesem Grund wird die Version Ethereum 2.0 wie der Messias erwartet.

Ethereum 2.0, die Lösung, um die Transaktionskosten zu senken?

Die mehrfach verschobene Version 2.0 der Ethereum-Blockchain soll laut Joe Lubin im zweiten oder dritten Quartal des Jahres 2022 einsatzbereit sein. Er fügt hinzu, dass diese Version, die den Übergang vom Proof-of-Work- (PoW) zum Proof-of-Stake- (PoS) Konsens vorsieht, dazu beitragen soll, die Transaktionskosten zu senken.

Hinter Ethereum organisiert sich die Konkurrenz. Solana (SOL), das 60.000 Transaktionen pro Sekunde verspricht, ist in die Top 5 der größten Marktkapitalisierungen aufgestiegen. Ebenso ist Avalanche (AVAX) in die Top 10 aufgestiegen.

Bis heute ist Ethereum immer beliebter geworden und scheint nicht unter seinen hohen Transaktionskosten und seinen Konkurrenten gelitten zu haben. Aber wie lange könnte diese Dominanz anhalten, insbesondere wenn sich die Version 2.0 verzögert?

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