$4,2 Millionen XRP-Token, die während eines Exploits Anfang dieser Woche gestohlen wurden, sind identifiziert und eingefroren worden, sagte Binance-CEO Richard Teng.
„Wir werden Ripple weiterhin bei ihren Untersuchungen und ihren Bemühungen unterstützen, die Gelder zurückzubekommen, einschließlich der genauen Überwachung der Mehrheit der Gelder, die sich noch in den externen Wallets der Exploiter befinden, für den Fall, dass sie bei Binance eingezahlt werden“, schrieb Teng gestern Abend in einem Beitrag auf Twitter.
Nachdem wir frühzeitig von dem Exploit bei @Ripple erfahren haben, freuen wir uns sagen zu können, dass das Binance Team es geschafft hat, $XRP im Wert von 4,2 Millionen Dollar einzufrieren, die vom Exploiter gestohlen wurden.
Wir bedanken uns für die Bemühungen der beiden Communities, es den Börsen mitzuteilen – wie immer @zachxbt..
– Richard Teng (@_RichardTeng) February 1, 2024
Thomas Silkjaer, Leiter der Abteilung für Analysen und Compliance bei der XRP Ledger Foundation, stellte klar, dass der Angriff auf die persönlichen Wallets des Ripple-Mitbegründers Chris Larsen erfolgte und sich nicht gegen Ripple, das Unternehmen oder die Wallets seiner Nutzer richtete.
Das sind gute Nachrichten, gewiss. Aber es ist nur ein kleiner Bruchteil der 113 Millionen Dollar in XRP, die am Mittwoch gestohlen wurden.
Larsen sagte damals auf Twitter, dass es „einen unbefugten Zugriff auf einige meiner persönlichen XRP-Konten gab“, stellte aber schließlich klar, dass sich der Angriff nicht gegen Ripple selbst richtete.
XRP wird derzeit für 0,5049 $ gehandelt, 1,8 % höher als vor einem Tag, laut CoinGecko. Als die Nachricht am Mittwoch bekannt wurde, fiel der Token um 5 %.
Binance hat bereits früher mit den Strafverfolgungsbehörden zusammengearbeitet, um Gelder im Zusammenhang mit Exploits aufzuspüren und einzufrieren. Im Oktober fror das Unternehmen Konten ein, von denen die Polizei bestätigte, dass sie von der Hamas eingerichtet worden waren und aktiv für Fundraising über verschiedene Social-Media-Plattformen genutzt wurden.
„Wir sind bestrebt, die Sicherheit nicht nur des Blockchain-Ökosystems, sondern auch der globalen Gemeinschaft durch unsere proaktive Arbeit zu gewährleisten“, sagte ein Binance-Sprecher damals.
