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FTX-CEO Sam Bankman-Fried kauft 7,6 % der Anteile an Robinhood

by Tim

Der bekannte CEO der Handelsplattform FTX, Sam Bankman-Fried, hat 648 Millionen Dollar ausgegeben, um 7,6 % der Anteile an der Firma Robinhood zu erwerben. Die Ankündigung, die durch ein Dokument der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) bekannt wurde, spricht lediglich von einer „attraktiven Investition“, aber SBF schließt nicht aus, dass er in Zukunft seinen Teil dazu beitragen wird.

Sam Bankman-Fried kauft Anteile an Robinhood

Der junge Milliardär und CEO der FTX-Plattform, Sam Bankman-Fried, soll am 2. Mai 7,6 % der Anteile an Robinhood gekauft haben, wie aus einem Dokument der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hervorgeht.

Mit 648 Millionen US-Dollar, die in den amerikanischen Finanzdienstleister investiert wurden, was 56 Millionen Anteilen entspricht, wird SBF zum drittgrößten Anteilseigner. Der Kauf wurde über ein 13D-Formular bekannt, das verwendet wird, wenn Investoren beabsichtigen, eine aktive Rolle in dem betreffenden Unternehmen zu spielen, z. B. über einen Posten im Vorstand.

Der CEO von FTX enthüllte, dass dies derzeit nicht auf der Tagesordnung stehe, aber auf längere Sicht auch nicht ausgeschlossen sei.

Die neue Investition könnte sich als entscheidend für die Zukunft von Robinhood erweisen. Wenige Stunden bevor Sam Bankman-Fried den Kauf der Anteile bekannt gab, waren die Aktien des Unternehmens auf 7,71 US-Dollar gefallen, was einem Tiefststand entsprach.

Der Kurs stieg jedoch nach der Ankündigung wieder an, und die Aktien werden derzeit an der Nasdaq-Börse mit 10,70 USD gehandelt.

SBF erklärte in dem SEC-Dokument, dass seine Beteiligung an der Firma Robinhood rein finanzieller Natur sei und „eine attraktive Investition darstellt“, woraufhin Robinhood mit einem Tweet antwortete: „Natürlich denken wir auch, dass es eine attraktive Investition ist“.

Robinhood in Kryptowährungen präsent

Seitdem das Unternehmen Robinhood begonnen hat, seinen Dienst auf den Markt für Kryptowährungen auszurichten, hat es nach und nach das Interesse einer wachsenden Zahl von Nutzern geweckt. Von 2020 bis 2021 hat sich diese Zahl von 12,5 auf 22,7 Millionen fast verdoppelt.

Allerdings scheint es dem Unternehmen schwer zu fallen, seine Nutzer zu halten, und die Einnahmen halten nicht Schritt: Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer sank im März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 % auf 15,9 Millionen gegenüber 17,7 Millionen. Infolgedessen musste Robinhood im letzten Monat 9 % seiner Mitarbeiter entlassen.

Dennoch hat das Unternehmen seit Anfang des Jahres immer wieder neue Ankündigungen gemacht, z. B. mit der Veröffentlichung der Cash Card, einer Zahlungskarte, die vor allem ein junges Publikum ansprechen soll und mit der man alltägliche Transaktionen auf den nächsten Euro aufrunden kann, um so leichter zu sparen.

Vor kurzem kündigte sie an, dass sie Ziglu, eine in Großbritannien ansässige Plattform für den Handel mit Kryptowährungen, übernehmen wolle, und demonstrierte damit ihren Willen, in Großbritannien Fuß zu fassen.

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