Das Unternehmen Plasma hat gerade sehr schnell 500 Millionen Dollar gesammelt, um seinen nativen Token XPL auf den Markt zu bringen. Was ist der Vorteil dieses Projekts, das Stablecoin und Bitcoin kombiniert?
Plasma bringt seinen Token auf den Markt und übertrifft seine Vorverkaufsziele bei weitem
Plasma hatte bereits mit seinem Hybridmodell für Aufsehen gesorgt. Das Unternehmen bietet eine mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatible Blockchain an, die es ihm ermöglicht, Dienstleistungen im Zusammenhang mit Stablecoins anzubieten… Und dabei seine Blöcke in der Bitcoin-Blockchain (BTC) zu registrieren.
Diese Woche startete Plasma einen Vorverkauf von XPL-Token und brachte 10 % des Angebots auf den Markt, das später im Jahr verteilt werden soll. Das Unternehmen bot Interessenten an, ihre Stablecoins zu hinterlegen, um anschließend das Recht zum Kauf des nativen Tokens zu erhalten.
Das Interesse war enorm: Das Unternehmen konnte 500 Millionen Dollar einnehmen – gegenüber ursprünglich angestrebten 50 Millionen – und der Vorverkauf war weniger als eine Stunde nach Beginn abgeschlossen. Die Nachfrage überstieg das ursprüngliche Angebot um das Zehnfache. Laut Angaben von Arkham Intelligence soll eine Person allein 100.000 Dollar an Gasgebühren ausgegeben haben, um teilnehmen zu können.
Die „Tether-Blockchain”?
Plasma zielt insbesondere darauf ab, die Transaktionsgebühren für Tether USDT, die derzeit kapitalstärkste Stablecoin, zu eliminieren. Obwohl Plasma nicht Teil von Tether selbst ist, erhält es erhebliche finanzielle Unterstützung von Bitfinex, dem Unternehmen, das den Emittenten der Stablecoin verwaltet.
Plasma befindet sich somit in einer günstigen Position an der Schnittstelle mehrerer wichtiger Sektoren der Kryptowährungen, darunter der stark nachgefragte Bereich der Stablecoins, der in den letzten Monaten einen Boom erlebt hat.
