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Die Neobank Revolut will mit einem Lending- und Staking-Angebot ins DeFi einsteigen

by Thomas

Revolut will sein Angebot an Kryptowährungen in Zukunft erweitern. Die britische Neobank gibt nämlich an, an der Entwicklung von Dienstleistungen im Bereich des dezentralisierten Finanzwesens (DeFi) zu arbeiten. Revolut ist fest entschlossen, eine „Superapp“ zu werden, und will seine App um Lending- und Staking-Angebote erweitern. Die Bank arbeitet auch an einem digitalen Wallet.

Revolut kündigt seinen Einstieg in das dezentralisierte Finanzwesen (DeFi)

an.

Revolut bestätigt seine Ambitionen im Bereich der Kryptowährungen. In einem Interview mit unseren Kollegen von Reuters am 26. April 2022 enthüllte Nik Storonsky, CEO der Online-Bank, die Pläne von Revolut in Bezug auf Krypto-Assets:

“ Zum Beispiel… dezentrale Wallets, die Einzahlungen, Abhebungen von Kryptowährungen und Staking, Lending ermöglichen – das ist ein weiteres Stück, das uns fehlt und an dem wir arbeiten“.

Konkret will Revolut mit Lösungen für das Lending und Staking von Kryptowährungen den dezentralisierten Finanzanwendungen auf die Füße treten. Der Aufstieg von Apps, die jährliche Renditen von 5 bis 10 % anbieten, wie Wirex oder auch Crypto.com, zwingt die Neobank dazu, ihr Angebot an Kryptowährungen zu erweitern, das derzeit im Vergleich zu den Dienstleistungen der Konkurrenz sehr mager ist.

Die britische Bank will ihren Kunden in den kommenden Jahren auch Immobilienkredite anbieten. Der CEO hält dies für unerlässlich, da Hypothekenkredite einen „wichtigen Teil des finanziellen Lebens der Verbraucher“ ausmachen. Derzeit konzentriert sich Revolut jedoch auf die Schaffung einer Kreditoption, die es seinen Kunden ermöglicht, ihre Zahlungen aufzuschieben.

Revolut wird sein Angebot an Kryptowährungen erweitern, um ein „Superapp „

zu werden.

Mit diesen zusätzlichen Dienstleistungen möchte Revolut zu einer „Superapp“ werden, die alle Finanzprodukte auflistet, die ein Nutzer sich wünschen kann. Nik Storonsky träumt in der Tat davon, dass Revolut zum „One-Stop-Shop für alle Finanzdienstleistungen“ wird. Die Neobank ermöglicht es bereits, in Aktien an der Börse, in bestimmte Kryptowährungen und in Edelmetalle wie Gold und Silber zu investieren.

Revolut hat aus seinem Interesse an der Welt der digitalen Vermögenswerte nie einen Hehl gemacht. Bereits 2017 ermöglichte die Neobank ihren Nutzern den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen. Seitdem wurde die App regelmäßig um neue Token erweitert. Im letzten Jahr verpflichtete sich Revolut dazu, Abhebungen auf externe Wallets zuzulassen.

Revolut hat nicht vor, es bei den Dienstleistungen der DeFi zu belassen. Die britische Neobank hat auch Ambitionen, eine Plattform für den Handel mit Kryptowährungen einzuführen. Als Spiegelbild der großen Akteure der Branche, wie Binance oder Crypto.com, möchte Revolut seinen Nutzern auch Cashback in Kryptowährungen anbieten. Zu diesem Zweck entwickelt die Firma derzeit ihre eigene Kryptowährung.

Revolut lässt seinen Worten Taten folgen und holt derzeit die erforderlichen Genehmigungen ein, um sein Angebot auf den Bereich der digitalen Vermögenswerte auszuweiten. Die Neobank hat gerade die grundsätzliche Genehmigung der Monetary Authority of Singapore für den Betrieb von Kryptowährungsdienstleistungen erhalten.

Laut Revolut wird die Genehmigung der singapurischen Zentralbank es den in Singapur ansässigen Kunden ermöglichen, „Kryptowährung in der Anwendung zu kaufen, zu verkaufen und zu halten“. Die Genehmigung der Behörde wird es auch Händlern ermöglichen, Zahlungen in Kryptowährungen über Revolut zu akzeptieren.

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