Beatport schlägt endlich Wellen im Web3.
Die kultige Musikplattform, eine vertrauenswürdige Quelle für DJs und Musiker, um Musik für ihre Sets herunterzuladen, startet ihren neuesten Marktplatz namens Beatport.io.
In Zusammenarbeit mit dem Designstudio Define Creative startet die Musikplattform auf Aventus, einer Parachain, die auf dem Polkadot-Netzwerk aufbaut.
Beatport.io fügt verschiedenen NFT-Kunstdrops Techno-Elemente hinzu, was Ed Hill, SVP für Mediendienste der Musikplattform, „Music+“ nennt.
‚Music+‘ bezieht sich auf Drops auf Beatport.io, die mehr als nur Musik sind, sie sind kulturelle Artefakte, die von den Musikschaffenden vorangetrieben werden“, so Hill gegenüber TCN. „Einige dieser Projekte sind mehr auf Videos als auf Musik fokussiert“, fügte er hinzu. „Beatport.io funktioniert ähnlich wie ein Marktplatz wie OpenSea, wo man NFTs kaufen, verkaufen und tauschen kann, die man besitzt, aber mit einem sehr spezifischen Fokus auf elektronische Musik.“
Ein Beispiel für diese Art von kulturellem Artefakt wird ebenfalls parallel zum heutigen Start veröffentlicht, und zwar mit Originalarbeiten des Berliner Fotografen Mischa Fanghaenel.
Die Kollektion ‚NACHTS‘ porträtiert die Berliner Techno-Szene in 175 einzigartigen Porträts, gepaart mit Musik, die mit Hilfe von KI-Modellen komponiert wurde, um ein Werk zu schaffen, das von der stadtweiten Abschaltung während der Pandemie inspiriert wurde.
Aus der ‚NACHTS‘-Kollektion von Mischa Fanghaenal. Image: Beatport.io.
„Wenn das alles ist, wenn kein Club in Berlin jemals wieder öffnen wird, wie sollen wir dann das bewahren, was wir hatten?“ sagte Fanghaenel über seine Arbeit. „Wie werden wir dieser Kultur ein Denkmal setzen? Wenn alles weg wäre, wie könnte ich dann die verschiedenen Charaktere dokumentieren, die in dieser Szene zusammenkamen? Wenn ich mir die verschiedenen Menschen anschaue, die diese Kultur prägen, verstehe ich, warum es so wichtig ist, Orte zu haben, an denen alle einfach zusammenkommen und sie selbst sein können. Deshalb möchte ich zeigen, wie schön das Leben sein kann. „
Schallreaktive NFTs
Es war auch seine erste Begegnung mit der Blockchain-Technologie und NFTs, was er als „großartige“ Erfahrung bezeichnete.
„Zusammen mit Musik von bekannten DJs der elektronischen Musikindustrie haben wir klangreaktive NFTs geschaffen, die zwei Kunstformen zusammenbringen, die mir sehr wichtig sind: Fotografie und Musik“, erklärte er gegenüber TCN.
Begleitet wird die Kollektion von exklusiver Musik des Produzenten und DJ Len Faki.
„Ich freue mich sehr, dass ich in Zusammenarbeit mit Mischa Fanghaenel einen Bonustrack aus meinem kürzlich erschienenen Doppelalbum ‚Fusion‘ für das NACHTS-Projekt beisteuern konnte“, erklärte er gegenüber TCN. „Dieser Track wurde exklusiv für die ‚NACHTS‘-Edition produziert und ist ein gutes Beispiel dafür, wie Musik und Kunst in einem einzigartigen Format zusammenkommen können.“
Frühzeitige Nutzer können sich heute im Rahmen der Markteinführung ein kostenloses NFT namens „Door“ sichern. Das Sammlerstück dient als Eintrittskarte für die kommende Berlin Art Week im September.
Es wird erwartet, dass eine Reihe anderer Musiker, darunter Gerd Janson, Norman Nodge und Seth Troxler, in Zukunft ähnliche Drops anbieten werden.
„Es gibt viele Möglichkeiten, die Wertschöpfung für Fans und Künstler mit Tokenized Assets zu erforschen“, so Hill gegenüber TCN. „Wir legen sofort los und haben bereits eine Reihe von Projekten für die nächsten 12 bis 18 Monate in Planung, bei denen Sie kreative Anwendungen von generativer KI, Video und Zugang zu Live-Events erwarten können.
