BlackRock hat kürzlich Jane Street und JPMorgan als autorisierte Teilnehmer für seinen Spot-Bitcoin-ETF benannt, wie aus einem aktualisierten Antrag hervorgeht, der am Freitag bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht wurde. Dies geschieht zu einer Zeit, in der der Markt auf die Entscheidungen der SEC über Spot-Bitcoin-ETFs wartet, mit einem Zeitfenster für Genehmigungen zwischen dem 8. und 10. Januar 2024.
BlackRock hat die zugelassenen Teilnehmer für seinen Spot-Bitcoin-ETF benannt
Am Freitag aktualisierte BlackRock seinen Antrag für einen Bitcoin-Spot-ETF über ein Dokument, das bei der Securities and Exchange Commission (SEC), der US-Regulierungsbehörde, die für die Zulassung von ETFs zuständig ist, eingereicht wurde. Dies ist wahrscheinlich die letzte Änderung für den weltgrößten Vermögensverwalter, da Analysten zwischen dem 8. und 10. Januar eine Reihe von allgemeinen Genehmigungen für verschiedene Bitcoin-Spot-ETFs erwarten.
Laut James Seyffart, Analyst bei Bloomberg Intelligence, hat BlackRock den Marktbetreiber Jane Street sowie JPMorgan als autorisierte Teilnehmer für seinen Spot-Bitcoin-ETF ernannt.
Ein autorisierter Teilnehmer für einen ETF ist ein zugelassenes Finanzinstitut, das das Privileg hat, ETF-Anteile direkt vom ETF-Manager, in diesem Fall BlackRock, zu erstellen oder zurückzukaufen. Diese autorisierten Teilnehmer spielen eine Schlüsselrolle im Funktionsmechanismus des ETF, indem sie die Schaffung und Rücknahme von Anteilen erleichtern, was dazu beiträgt, die Liquidität aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass der Preis des ETF an den zugrunde liegenden Wert seines oder seiner Vermögenswerte, in diesem Fall Bitcoin, angepasst bleibt.
Obwohl es immer mehr so aussieht, als wäre dies ein abgemachter Deal. Would basically need the highest rungs of government to step in and stop these things from being approved
– James Seyffart (@JSeyff) December 29, 2023
Nach James Seyffart ist es wenig überraschend, dass Jane Street als zugelassener Teilnehmer ausgewählt wurde, aber umso überraschender ist es in Bezug auf JPMorgan. Und das aus einem einfachen Grund: Jamie Dimon, der Vorstandsvorsitzende von JPMorgan, ist seit langem ein Bitcoin-Gegner.
Bei seinem letzten Auftritt vor dem US-Senat sagte er, dass „die einzigen wirklichen Anwendungsfälle [von Kryptowährungen] Kriminelle, Drogenhändler, Geldwäsche und Steuerhinterziehung sind. […] Wenn ich die Regierung wäre, würde ich sie schließen“.
Nur noch zehn Tage bis zur Ankunft der BTC-Spot-ETFs?
Während wir diese Zeilen schreiben, könnte in den nächsten zehn Tagen eine Reihe von Bitcoin-Spot-ETFs genehmigt werden. Während der 10. Januar 2024 lange Zeit als Referenzdatum galt, könnte es sein, dass die SEC bereits am 8. Januar, also zwei Tage früher, grünes Licht gibt.
Laut einer gestern veröffentlichten Reuters-Meldung könnte ein Teil der ETF-Antragsteller damit rechnen, am kommenden Dienstag oder Mittwoch eine Genehmigung der SEC zu erhalten, um ihr Anlagevehikel in der darauffolgenden Woche auf den Markt zu bringen.
Während spezialisierte Analysten die Wahrscheinlichkeit, dass Spot-Bitcoin-ETFs um den 10. Januar herum genehmigt werden, bereits vor einiger Zeit auf 90% schätzten, wurden diese Wahrscheinlichkeiten durch die zahlreichen Treffen zwischen der SEC und einigen Antragstellern, insbesondere Grayscale und BlackRock, gefestigt, auf die fast immer eine Aktualisierung ihres jeweiligen Antrags folgte.
Tabelle vom 28. Dezember, in der die ETF-Modelle und der Name zusammengefasst sind
Zu diesem Zeitpunkt ist uns nicht bekannt, welche autorisierten Teilnehmer von den anderen Antragstellern ausgewählt wurden, mit Ausnahme von Grayscale, das Jane Street neben der institutionellen Maklerfirma Virtu Americas ausgewählt hat, und Valkyrie, das ebenfalls Jane Street sowie Cantor Fitzgerald benannt hat.
