Der Wert von Bitcoin (BTC) ist um rund 3% gestiegen, seit FTX am 11. November Konkurs angemeldet hat, so unsere Daten.
Bitcoin, Gold um 3% gestiegen
Bitcoin wurde am 10. November mit einem Tiefstand von 15.742 $ gehandelt, als FTX mit einem Bank-Run konfrontiert war, der schließlich zum Zusammenbruch des Unternehmens führte.
Während dieser Zeit zogen Einzelhändler ihre Münzen massenhaft von zentralen Börsen ab, was die BTC-Reserven auf diesen Plattformen auf das Niveau von 2018 drückte. Darüber hinaus verzeichneten führende Krypto-Plattformen wie Binance und Coinbase Rückzüge von ihren Plattformen, da die Anleger die Selbstverwahrung bevorzugten.
Trotzdem wurde der Bitcoin-Kurs meist über 17.000 $ gehandelt, wobei das Flaggschiff unter den digitalen Vermögenswerten am 14. Dezember einen Höchststand von 18.320 $ erreichte. In den letzten sieben Tagen ist BTC jedoch um 2,8 % gesunken und wird derzeit bei Redaktionsschluss für 16.865 $ gehandelt.
In ähnlicher Weise ist der Goldpreis seit der Implosion von FTX um 3 % gestiegen. Am 11. November notierte das Edelmetall bei etwa 1.760 $, bevor es am 19. Dezember auf 1.817 $ anstieg.
Inzwischen ist sein Wert leicht gesunken und lag bei Redaktionsschluss bei $1.796.
Quelle: Tradingview
ETH nach unten
Während der Wert von Bitcoin und Gold nach der Implosion von FTX gestiegen ist, ist der Preis von Ethereum (ETH) zusammen mit anderen Vermögenswerten wie dem US-Dollar, dem S&P 500 und dem NASDAQ gesunken.
Unseren Daten zufolge erreichte Ethereum am 10. November einen Tiefststand von 1.095 $, bevor es sich am 11. November auf 1.301 $ erholte. Seitdem ist der Wert des zweitgrößten digitalen Vermögenswerts nach Marktkapitalisierung um 0,71% auf aktuell $1.218 gesunken.
Während dieses Zeitraums erreichte ETH am 14. Dezember kurzzeitig einen Höchststand von 1.343 $, aber sein Wert ist in den letzten sieben Tagen um über 3 % gesunken.
Nach dem Einbruch von FTX fielen auch andere Vermögenswerte wie der US-Dollar, der S&P 500 und der NASDAQ um 2,62 %, 2,50 % bzw. 4,05 %.
Die schlechte Performance der S&P- und Nasdaq-Indizes wird durch die Angst vor einer Rezession geschürt. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass die größten US-Banken eine Verschlechterung der Wirtschaftslage vorhersagen. Infolgedessen haben dem Bericht zufolge einige Banken begonnen, ihre Belegschaft zu entlassen.
Die besser als erwartet ausgefallenen monatlichen Daten zu Arbeitsplätzen und Wirtschaftsleistung haben auch die Befürchtung genährt, dass die US-Notenbank die Zinsen, die sich bereits in der Nähe eines Rekordhochs befinden, weiter anheben wird. Die Fed hat die Zinssätze kürzlich um einen halben Punkt erhöht und damit den höchsten Stand seit 15 Jahren erreicht.
