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60 % der Fortune-500-Unternehmen haben laut Coinbase Blockchain-Projekte

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Mit zunehmender Reife des Kryptosektors wenden sich immer mehr traditionelle Unternehmen der Blockchain zu. Laut einem von Coinbase veröffentlichten Bericht beschäftigen sich mehr als sechs von zehn Fortune-500-Unternehmen mit der Erforschung dieser Technologie. Immer mehr Projekte

Eine beispiellose Begeisterung für Blockchain

Der neue Bericht „State of Crypto” von Coinbase und GLG Research zeigt, dass 60 % der Führungskräfte der Fortune 500 angeben, dass ihr Unternehmen an Blockchain-Projekten arbeitet – ein Anstieg von 4 % gegenüber dem Vorjahr. Diese Akzeptanz betrifft vor allem drei Bereiche: grenzüberschreitende Zahlungen und Abwicklungen, Lieferkettenmanagement und die Blockchain-Infrastruktur selbst.

Coinbase betont, dass 20 % dieser Führungskräfte der Meinung sind, dass On-Chain-Projekte zu einem wichtigen strategischen Bestandteil ihres Unternehmens werden. Darüber hinaus zeigt die (auf die USA beschränkte) Umfrage einen explosionsartigen Anstieg der Nutzung von Stablecoins: Ihr Angebot stieg innerhalb eines Jahres um 54 %, unterstützt durch Rekordmonatsvolumina (fast 720 Milliarden Dollar im Dezember 2024). Zur Erinnerung: Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert an einen stabilen Vermögenswert (z. B. den Dollar) gebunden ist, um die Volatilität zu begrenzen.

Die Blockchain-Projekte der Fortune 500 sind nun greifbar: Unternehmen wie Visa, Fidelity und Stripe haben bereits Fortschritte bei ihren Projekten erzielt. So hat Visa ein Pilotprojekt gestartet, bei dem Zahlungen in der Stablecoin USDC über die Solana-Blockchain an Käufer wie Worldpay und Nuvei gesendet werden, um die Abrechnungen mit Händlern zu beschleunigen. Stripe ermöglicht seinen Geschäftskunden, Zahlungen in USDC zu akzeptieren.

In Europa hat Société Générale–Forge gerade die Einführung einer Euro-Dollar-Stablecoin (USDCV) auf Ethereum und Solana für institutionelle Anleger im Rahmen des neuen MiCA-Regulierungsrahmens angekündigt.

Ein günstigeres politisches Klima für Krypto-Innovationen

Dieser Trend geht einher mit einem starken Comeback von Börsengängen im Krypto-Ökosystem. Circle ist kürzlich mit einer Bewertung von 8 Milliarden Dollar an die Börse gegangen. Andere Handelsplattformen wie Kraken und Gemini erwägen ebenfalls einen baldigen Börsengang. Darüber hinaus legen immer mehr Unternehmen strategische Reserven in Bitcoin an.

Neue Projekte, Börsengänge… Die Entwicklung des regulatorischen Umfelds in den USA spielt eine zentrale Rolle in dieser positiven Dynamik für die Blockchain.

Die Unterstützung von Donald Trump für einen klaren Regulierungsrahmen für Kryptowährungen markiert einen deutlichen Bruch mit der Politik von Joe Biden, die von der Branche als restriktiver angesehen wird.

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