Der russische Präsident Wladimir Putin kündigte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine „Militäroperation“ an, die in der Ukraine stattfinden soll. Es werden Angriffe auf ukrainische Städte geflogen. Die Nachricht ließ die am frühen Morgen geöffneten Finanzmärkte, darunter auch die Kryptowährungen, fallen.
Russland greift die Ukraine an
Nach wochenlangen Spannungen brach der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine in der Nacht schließlich aus. Wladimir Putin meldete sich gegen 4 Uhr morgens deutscher Zeit zu Wort und kündigte eine „besondere Militäroperation“ an.
Seitdem haben die Streitkräfte Russlands in den größten Städten der Ukraine, darunter Kiew und Odessa, Luftangriffe durchgeführt. Heute Morgen wurden Berichten zufolge russische Panzer dabei beobachtet, wie sie von der Krim aus die Grenze überquerten, was den Beginn der Bodeninvasion anzukündigen scheint.
Während die internationale Gemeinschaft eine Krisensitzung einberufen hat und NATO-Erklärungen in Kürze erwartet werden, hat die Nachricht gerade erst begonnen, einen spürbaren Effekt auf die globalen Finanzmärkte, einschließlich der Kryptowährungsmärkte, zu haben.
Börsen und Kryptowährungen fallen
Die Börsen in Moskau und St. Petersburg kündigten an, den Handel am frühen Morgen einzustellen. In Asien waren die Börsen, die als erste öffneten, ebenfalls im roten Bereich. Der Nikkei und der Hang Seng fielen um -1,81% bzw. -2,98%.
Auch bei den Kryptowährungen waren die Auswirkungen spürbar. Ab Mitte der Nacht stürzte der Kurs von Bitcoin (BTC) ab. Die größte Kryptowährung fällt seit gestern Nachmittag um -12,5 %:
Bitcoin fällt vor dem Hintergrund des Russland/Ukraine-Konflikts (Quelle: TradingView, BTC/USDT)
Bei den anderen Kryptowährungen ist der Trend derselbe. Der Ether (ETH) fällt in den letzten 24 Stunden um -11,9%, ebenso wie der Binance BNB. Ripple’s XRP fiel um -11%, Solana’s SOL um -8,4% und Cardano’s ADA um -14,9%. Insgesamt haben die Kryptomärkte seit gestern 160 Milliarden US-Dollar verloren.
Die Lage ist nach wie vor sehr unsicher, und internationale Reaktionen lassen bis zum frühen Morgen auf sich warten. In den nächsten Stunden dürften wir also mehr wissen.
