Die Blockchain Terra (LUNA) wird sich eine Bitcoin (BTC)-Reserve zulegen, und zwar in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar. Laut Do Kwon, dem Gründer und derzeitigen CEO von Terra, wird dies insbesondere dazu dienen, dem UST, seinem algorithmischen Stablecoin, der immer mehr an Boden gewinnt, den Rücken zu stärken. Darüber hinaus wird es dem Ökosystem ermöglichen, einen beträchtlichen dezentralisierten Geldpool zu erwerben.
Terra hält sich mit Bitcoin den Rücken frei
Do Kwon, der Gründer und CEO der Terra-Blockchain (LUNA), gab auf Twitter bekannt, dass Terras Stablecoin, die UST, künftig mit 10 Milliarden US-Dollar in Form von Bitcoin (BTC) abgesichert sein wird.
Die Entscheidung, eine Reserve in Bitcoin zu haben, hängt seiner Meinung nach mit zwei Faktoren zusammen. Zum einen, um der UST, ihrem algorithmischen Stablecoin, der mit dem Dollar hinterlegt ist, zusätzliche Sicherheit zu verleihen, zum anderen aber auch, um Terra eine dezentrale Geldreserve zu ermöglichen.
$UST mit $10B+ in $BTC Reserven wird eine neue monetäre Ära des Bitcoin-Standards eröffnen.
P2P elektronisches Bargeld, das leichter auszugeben und attraktiver zu halten ist btc
– Do Kwon (@stablekwon) March 14, 2022
Zu diesem Zeitpunkt wurden nur wenige Details bekannt gegeben. Es ist noch unklar, wie dieser Bitcoin-Vorrat gelagert werden soll, Do Kwon kündigte jedoch an, dass diese neue Maßnahme eine „neue Ära des Bitcoin-Standards“ einläuten würde, und ging dann kurz auf elektronische Peer-to-Peer-Zahlungen ein.
Außerdem stellte er klar, dass Lunas Reserven intakt bleiben und von dieser Entscheidung nicht betroffen sein würden. Grundsätzlich wird ein Teil der USTs durch die LUNA-Token in der Reserve gesichert, die unter anderem dazu dienen, das 1:1-Verhältnis der USTs zum Dollarkurs aufrechtzuerhalten.
Auf die Frage eines Nutzers, ob Terra bereits Bitcoin besitze und wenn ja, in welcher Höhe, antwortete Do Kwon, dass Terra bereits über 3 Milliarden Dollar der Kryptowährung besitze.
Die UST als Opfer ihres Erfolgs
Wir möchten darauf hinweisen, dass dies die zweite Konsolidierung des Terra-Reservesystems in den letzten 30 Tagen ist, da Terraform Labs, die Muttergesellschaft von Terra, angesichts des wachsenden Erfolgs der UST 1,1 Milliarden US-Dollar in Form von LUNA-Token in ihre Reserven einspeisen musste. Die Nachfrage war zu diesem Zeitpunkt so groß, dass es zu Ungleichgewichten in den Liquiditätspools des Curve-Finance-Protokolls gekommen war.
Der größte Teil des UST-Erfolgs ist dem Anchor-Protokoll zu verdanken, das derzeit 19,5 % UST-Rendite liefert, was die derzeit höchste Rate für eine Stablecoin-Staking-Strategie ist.
Nur muss man, um Anspruch auf die Bereitstellung eines Stablecoins zu haben, dessen Gegenstück in der Reserve besitzen können. So muss Anchors Reserve von Zeit zu Zeit aufgefüllt werden, wie diese Grafik zeigt.
Geldreserve zur Sicherung des Anchor-Protokolls
Die UST belegt derzeit mit einer Marktkapitalisierung von über 15 Milliarden US-Dollar den 14. Platz auf der Rangliste der Kryptowährungen, dicht gefolgt von Dogecoin (DOGE), der mittlerweile nur noch einige hundert Millionen US-Dollar Vorsprung hat.
