Es ist keine Überraschung, dass nicht fungible Token (NFT) der Bereich der Kryptowährungen sind, der sich im Jahr 2021 am stärksten entwickelt hat. Ein neuer Bericht von The Block beziffert diese Entwicklung jedoch: Das Volumen ist seit dem letzten Jahr um +42.988 % gestiegen.
Das Transaktionsvolumen von NFTs ist explodiert
Nach einer Veröffentlichung von The Block wurden im Jahr 2021 bei NFT-Verkäufen 13 Milliarden US-Dollar gehandelt. Im Vorjahr hatten die Verkäufe nur 33 Millionen US-Dollar betragen. Außerdem sieht man, dass der Anstieg des Volumens ab dem Sommer 2021 sehr deutlich war:
Monatliches Volumen auf den Marktplätzen von NFT (Quelle: The Block)
Es zeigt sich auch, dass die Hegemonie von OpenSea derzeit kaum in Frage gestellt wird. Auf die Kauf- und Verkaufsplattform von NFT entfallen 88 % des Handelsvolumens für das gesamte Jahr 2021, d. h. 12,5 Milliarden US-Dollar.
Es ist jedoch denkbar, dass sich diese Dominanz von OpenSea im Laufe des kommenden Jahres abschwächen wird. Mehrere große zentrale Handelsplattformen, darunter die mit Spannung erwartete Coinbase oder seit kurzem Kraken, haben nämlich die Einführung von Marktplätzen für NFTs angekündigt.
Eine „NFT-Mania“, die an die ICOs von 2017 erinnert?
Es war auch nicht anders zu erwarten, dass NFTs vom Typ „Profilbild“ (pfp) in Bezug auf das Volumen dominieren. Insbesondere Cryptopunks, Art Blocks und NFTs des Bored Ape Yacht Club (BAYC) waren in diesem Jahr besonders gefragt:
Der Bericht von The Block weist außerdem darauf hin, dass der Ansturm auf NFTs demjenigen während des ICO-Booms im Jahr 2017 ähnelt. Er erinnert daran, dass „nicht alle pfp Cryptopunks sein können, genauso wie nicht alle Kryptowährungen vom Typ Proof of Work Bitcoin sein können“.
Laut The Block ist die Verwendung von NFTs mit Ethereum aufgrund der hohen Transaktionsgebühren immer noch sehr teuer. Daher wäre die Einführung von Skalierungslösungen, einschließlich solcher der zweiten Schicht, entscheidend, um die Massenannahme dieser Token zu fördern.
All dies deutet darauf hin, dass die Branche trotz des Enthusiasmus, der sie umgibt, technisch gesehen noch in den Kinderschuhen steckt. Neue Marktplätze und Konkurrenten für Ethereum werden dazu beitragen, das NFT-Ökosystem bis 2022 zu verändern.
