Als The Flash letzten Monat in die Kinos kam, wird der Film diese Woche auch im NFT-Format starten. Auch dieses Mal zeigt Warner Bros. sein Interesse an Web3-Technologien.
Der Film The Flash wird auf NFT umgestellt
Als The Flash aus dem Superhelden-Franchise von DC Comics letzten Monat in die Kinos kam, kündigte Warner Bros. an, dass der Film als erster Film dieser Größenordnung gleich im Anschluss als nicht fungibler Token (NFT) veröffentlicht wird:
Es ist offiziell, The Flash ist der erste neue Film, der die Blockchain trifft! pic.twitter.com/sScukkA6Fw
– Warner Bros. Digital Collectibles (@WarnerBrosNFT) July 14, 2023
So wird der Mint bereits morgen, am 18. Juli, stattfinden, zeitgleich mit seiner Veröffentlichung auf den Streaming-Plattformen. Diese NFTs werden sich um zwei Kollektionen drehen: die Mystery Edition mit 10.000 Exemplaren sowie die Premium Edition mit 2.000 Exemplaren, die zusätzlich von „geprägten digitalen Kunstwerken“ und „2 zusätzlichen Sonderfunktionen“ profitiert.
Während die Exemplare der ersten Kollektion für 35 US-Dollar pro Stück verkauft werden sollen, sind für die zweite Kollektion 100 US-Dollar angekündigt.
Jeder NFT wird den Zugang zum Film in 4K Ultra HD ermöglichen. Zu den weiteren Inhalten dieser Sammlungen werden die Käufer unter anderem Bonusinhalte wie geschnittene Szenen, Zugang zu anderen Filmen des Franchise und Gutscheine zum Abrufen von Comics auf dem NFT-Marktplatz von DC erhalten, z. B.
Warner Bros. erneuert seine Web3-Erfahrung
Warner Bros., der Eigentümer des Franchise, ist nicht zum ersten Mal mit NFT in Berührung gekommen. Im Herbst 2022 brachte der Unterhaltungsriese eine Kollektion zum Thema „Der Herr der Ringe: Die Gemeinschaft des Ringes“ auf den Markt, die unter anderem die Langfassung des Films in 4K enthielt.
In jüngerer Zeit hatte der Konzern auch NFTs zum Film Superman: The Movie aus dem Jahr 1978 enthüllt.
Auch dieses Mal wurde die Eluvio-Blockchain für die nicht fungiblen The Flash-Token gewählt, die das „Movieverse“ der Gruppe erweitern. Interessant ist, dass es sich nicht nur um ein Token handelt, das Inhalte freischaltet, sondern um den Film selbst, der auf der Blockchain gehostet wird.
Wenn dieses Experiment erfolgreich ist, könnte es dem Film eine positive Note verleihen, ohne jedoch den kommerziellen Misserfolg an den Kinokassen wettmachen zu können. Eine Woche nach dem Kinostart am 14. Juni spielte die Produktion nur 55 Millionen Dollar von den erhofften 70 Millionen Dollar ein.
