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Indikatoren deuten auf Bitcoin Bodenbildung, aber Erholung unwahrscheinlich so bald – Glassnode

by Thomas

Glassnode hat aufgedeckt, dass alle On-Chain-Metriken auf eine Bodenbildung hindeuten, mit Ausnahme der Zeitspanne, die für eine echte Bodenbildung benötigt wird.

Bitcoin (BTC) steht kurz davor, einen echten Boden zu bilden, nachdem er einen ganzen Monat lang unter seinem realisierten Preis gehandelt wurde, so der neueste Wochenbericht von Glassnode.

Dem Bericht zufolge deuten die aktuellen Marktbedingungen darauf hin, dass die Bodenbildung nahe ist.

Eine Bodenbildung findet in der Regel dann statt, wenn es aufgrund von Kapitulationen und Münzumschichtungen zu „großen positiven Ausschlägen bei den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten“ kommt.

Unrealisierte Verluste

Während Bitcoin zwischen 17.600 und 21.800 Dollar gehandelt wird, belaufen sich die nicht realisierten Verluste auf insgesamt 165 bis 198 Milliarden Dollar. Dies entspricht etwa 55 % der Marktkapitalisierung, ähnlich dem Ausmaß des Bärenmarktes 2018.

Quelle: Glassnode

Quelle: Glassnode


Es könnte jedoch etwas Hoffnung für die Kryptowährungsbranche geben, nachdem ein leichter Aufschwung dazu führte, dass die Marktkapitalisierung zum ersten Mal seit Wochen die Marke von 1 Billion Dollar überschritt.

Bitcoin hat sich auch leicht über seinen realisierten Preis von 21.963 $ bewegt, nachdem er in den letzten 35 Tagen zum ersten Mal kurz über 22.000 $ gehandelt wurde.

Der Preis ist seither nach einem Rückgang von 1,7 % auf 21.908 $ zurückgegangen, was bedeutet, dass die Inhaber unrealisierte Verluste hinnehmen müssen.

Aktuelle Bärenmarkttage unter dem Durchschnitt

Glassnode schrieb, dass der durchschnittliche Bärenmarkt 197 Tage lang ist, während der aktuelle gerade einmal 35 Tage andauert. Der Bärenmarkt könnte noch länger andauern, und der Wert von Bitcoin und anderen Währungen könnte noch weiter sinken

Quelle: Glassnode

Quelle: Glassnode


Derweil glaubt Grayscale, dass der aktuelle Krypto-Winter rund 250 Tage dauern könnte.

Glassnode wies auch darauf hin, dass alle Metriken auf der Kette auf eine Bodenbildung hindeuten, mit Ausnahme der Zeitspanne, die für eine echte Bodenbildung benötigt wird.

Makroökonomie

Die makroökonomischen Bedingungen sind größtenteils bearish geblieben, was darauf hindeutet, dass es sich bei der jüngsten Markterholung um einen „dead cat bounce“ handeln könnte, bei dem die Kryptopreise wahrscheinlich weiter fallen werden.

Der größte Gegenwind für die Branche ist die Inflation und die Frage, wie die US-Notenbank damit umzugehen gedenkt. Die Verbraucherinflation in den Vereinigten Staaten erreichte im Juni zum ersten Mal in 40 Jahren 9,1 %.

Nach Angaben von Reuters liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung die Zinsen um 100 Punkte erhöht, bei 86 %. Sollte dies geschehen, könnte dies den Markt weiter nach unten treiben.

In der Zwischenzeit sind die Auswirkungen des aktuellen Abschwungs in der Kryptoindustrie sichtbar, da mehrere Kryptofirmen Konkurs angemeldet haben und es zunehmend Gerüchte über die Insolvenz anderer Unternehmen gibt.

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