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Google-Suchanfragen nach „Ethereum Merge“ haben ein Allzeithoch erreicht

by Patricia

Kanadier, Australier und Singapurer waren am neugierigsten auf das bevorstehende Upgrade von Ethereum

Erinnern Sie sich daran, wie Sie bei der Arbeit im Internet surften und zwischen den Social-Media-Pausen ab und zu einen Blick auf die Krypto-Kurse warfen, als plötzlich überall die Worte „Ethereum Merge“ auftauchten? Nun, Sie sind nicht allein.

Den Daten von Google Trends zufolge waren die Menschen weltweit in den letzten zwei Wochen so erpicht darauf, mehr über den Ethereum Merge zu erfahren, dass der Suchbegriff überall auf einmal einen Höchststand an Popularität erreichte.

Am 6. März war „Ethereum Merge“ etwa 21 % so beliebt wie jetzt. Eine explosionsartige Zunahme der Suchanfragen nach diesem Datum führte dazu, dass der Begriff am 20. März weltweit einen neuen Popularitätshöchststand erreichte.

Interesse an dem Begriff

Interesse an dem Begriff


Kanada verzeichnete in den letzten 365 Tagen die meisten Suchanfragen. Daher weist Trends dem Land einen Wert von 100 zu und gibt ihm damit die höchstmögliche Punktzahl für Suchanfragen nach „Ethereum Merge“ in der Bevölkerung.

In Kanada erreichte der Begriff zwischen dem 13. und 19. März seine höchste Popularität. Bis zum 26. März sank der Wert jedoch auf 39 %.

An zweiter Stelle steht die australische Bevölkerung mit 84 % der Suchanfragen, die Kanadier im letzten Jahr im Verhältnis zur Bevölkerungsgröße durchgeführt haben.

Interesse nach Region für den Begriff

Interesse nach Region für den Begriff


An dritter Stelle stehen die Singapurer. Sie waren zu 80% genauso neugierig auf den „Ethereum Merge“ wie die Kanadier. An vierter Stelle stand die US-Bevölkerung – sie war zu 76 % genauso interessiert wie die Kanadier.

Die Bevölkerung Großbritanniens und der Niederlande belegte den fünften bzw. sechsten Platz, wobei beide Gruppen proportional gesehen etwa 52 % der Suchanfragen von Kanadiern stellten.

In Großbritannien lag die Popularität von Ethereum Merge“ am 6. März bei 43 % ihres Höchststandes. Der Anstieg begann erst am 13. März, als der Begriff seinen Popularitätshöhepunkt erreichte.

Ethereum Price - March 30th, 2022 (Source: Crypto.com)

Ethereum Price – March 30th, 2022 (Source: Crypto.com)


Es ist anzumerken, dass die Briten schon früher neugierig auf „Ethereum Merge“ waren. Im Zeitraum vom 19. bis 25. Dezember 2021 war der Begriff in Großbritannien beispielsweise zu 99 % so beliebt wie heute.

Was verwandte Suchbegriffe angeht, so meldet Google Trends „Proof of Stake“, „Ethereum Merge Date“ und „Ethereum 2.0 Release Date“. Dies ist nicht überraschend, da alle diese Themen eng miteinander verbunden sind.

Was ist der Merge?

Wenn Sie bis hierher gelesen haben und immer noch keine Ahnung haben, was die Verschmelzung ist, dann gratuliere ich Ihnen, dass Sie es nicht gegoogelt haben, und keine Angst, Decrypt-Leser, denn hier ist eine kurze Einführung.

Die Verschmelzung mag wie ein Kapitel auf dem Weg der Menschheit zur Singularität klingen, aber sie ist gar nicht so beängstigend. Betrachten Sie es als den nächsten Schritt in Ethereum 2.0, das kürzlich als „Konsensschicht“ bezeichnet wurde.

Wie Bitcoin verwendet Ethereum derzeit einen Proof-of-Work (PoW)-Konsensmechanismus, was bedeutet, dass die Ethereum-Miner (im Wesentlichen Computer, die rund um die Uhr laufen) mit der größten Rechenleistung die meisten Transaktionen auf der Blockchain validieren und die Belohnungen erhalten können. Dieser Mechanismus wurde auch wegen seines hohen Energieverbrauchs heftig kritisiert.

Während der Fusion wird das Ethereum-Hauptnetz mit einem Proof-of-Stake (PoS)-System namens Beacon Chain „verschmelzen“. Von da an werden die Ethereum-Validierer (Miner können nicht mehr an diesem Netzwerk teilnehmen), die die meisten Kryptowährungen einsetzen, die meisten Transaktionen validieren.

Die Ethereum Foundation behauptet auch, dass 2.0 die bekannten Skalierungsprobleme von Ethereum lösen wird. Das Netzwerk wickelt derzeit nur etwa 30 Transaktionen pro Sekunde (TPS) ab, aber nach dem Merge soll diese Zahl auf 100.000 steigen. Eine bessere Skalierbarkeit wird auch die teuren Gasgebühren des Netzwerks verringern.

Die Stiftung behauptet, dass dieser Mechanismus auch den Energieverbrauch des Netzwerks um 99,95 % senken wird.

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