Die Silvergate-Bank war seit dem Fall von FTX aufgrund ihrer zahlreichen Verbindungen zu großen Krypto-Unternehmen unter besonderer Beobachtung gestanden. Diese Woche meldete sich jedoch ihr CEO zu Wort und beruhigte: Die finanzielle Gesundheit von Silvergate sei nicht in Frage gestellt.
Silvergate versucht, das Ökosystem zu beruhigen
„Volatilität ist für uns nichts Neues.“ Mit diesen Worten teilte Alan Lane, der CEO von Silvergate, die finanzielle Gesundheit seines Unternehmens mit und erinnerte daran, dass es seit neun Jahren besteht. Die Befürchtungen des Ökosystems sind jedoch nicht ganz unbegründet: Silvergate bestätigte, dass es BlockFi ausgesetzt ist, der Plattform, die vor kurzem aufgrund des FTX-Falls Insolvenz angemeldet hatte.
Aber Silvergate, das an der Börse notiert ist und daher seine Ergebnisse transparent machen muss, ist gesund. Der CEO der Bank führt nämlich aus, dass die Kundeneinlagen im dritten Quartal einen Betrag von 11,9 Milliarden US-Dollar erreichten. Im gleichen Zeitraum hob FTX 1 Million Dollar und BlockFi 20 Millionen Dollar ab.
Insgesamt beliefen sich die Einlagen der Silvergate-Kunden auf 9,8 Milliarden US-Dollar. Daher eine Schlussfolgerung des CEO von Silvergate:
“ Dies ist ein tiefer Krypto-Bärenmarkt, aber wir glauben nicht, dass er auf Null gehen wird. „
Eine beruhigende Nachricht für diejenigen, die Ansteckungseffekte durch den FTX-Fall befürchteten, da das Ökosystem stark mit anderen Unternehmen verbunden ist. Dennoch bedeutet dies nicht unbedingt, dass sich Silvergate in einer beneidenswerten Position befindet. Der Aktienkurs ist seit dem Sommer stark gefallen, und die jüngsten Ereignisse haben die Lage nicht verbessert:
Aktienkurs von Silvergate (SI)
Wird der durch die FTX-Katastrophe verlängerte Bärenmarkt anhalten? Das ist die Frage, die sich das gesamte Ökosystem stellt. Der Ansteckungseffekt scheint in den letzten Tagen jedenfalls verhaltener ausgefallen zu sein.
