EigenLayer, das Protokoll zum Restaking von Liquid Staking Token auf der Ethereum-Blockchain, hat seit gestern seinen gesamten gesperrten Wert (TVL) um 1,6 Milliarden US-Dollar gesteigert. Da diese Summe in den nächsten drei Tagen noch steigen soll, scheint das Restaking seine Anhänger gefunden zu haben.
EigenLayer könnte Uniswap bald überholen
Gestern hat das Restaking-Protokoll von Ethereum, EigenLayer, offiziell sein zuvor auf 200.000 Ether festgelegtes Retaking-Limit aufgehoben. Diese Aufhebung des Limits wird bis zum 9. Februar, also in drei Tagen, wirksam sein.
In der Begeisterung über diese neue Möglichkeit des Restarings verzeichnete EigenLayer einen Anstieg des Gesamtwertes (TLV) seines Protokolls um mehr als 74% in weniger als einem Tag, von 2,15 auf 3,75 Milliarden US-Dollar.
Veränderung des gesperrten Gesamtwerts (TVL) durch EigenLayer
In der Rangliste der TVLs steht EigenLayer nun auf Platz 6 der dezentralen Finanzprotokolle (DeFi), direkt hinter Uniswap (UNI).
ETH Restaking ermöglicht es, Belohnungen zu generieren, indem man LSTs in einem dedizierten Smart Contract hinterlegt, im Gegensatz zum klassischen Staking, bei dem Token delegiert werden. Das EigenLayer-Protokoll auf Ethereum ermöglicht es seinen Nutzern, ihre bereits gestakten Ether mit den erhaltenen LSTs zu reinvestieren, um andere Protokolle zu sichern und ihre Renditen zu steigern.
Das Restaking zielt darauf ab, die Renditen, die ein Kapital bringen kann, zu optimieren sowie die Sicherheit der Protokolle auf Ethereum zu erhöhen. Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, hat jedoch immer wieder vor den systemischen Risiken gewarnt, die das LST-Restking mit sich bringen könnte.
Sollte nämlich ein Protokoll ausfallen und seine Gelder gestohlen werden, könnte dies die Sicherheit des Ethereum-Netzwerks gefährden.
