Die nächste Generation der Xbox-Konsole von Microsoft ist möglicherweise noch fünf Jahre entfernt, aber neue Versionen der aktuellen Xbox-Konsolen der Serien X und S werden offenbar im Jahr 2024 auf den Markt kommen.
Das geht aus Dokumenten hervor, die im Rahmen des FTC-Verfahrens gegen Microsoft wegen der geplanten Übernahme des Spieleverlags Activision veröffentlicht wurden. Die Dokumente sollten offenbar nicht ohne Schwärzungen veröffentlicht werden, wurden aber schließlich in vollem Umfang an die Öffentlichkeit gebracht.
Microsofts Vision für seine Konsole der nächsten Generation ist es laut den Dokumenten, die im Rahmen des Verfahrens veröffentlicht wurden, eine Plattform zu schaffen, die „die kombinierte Leistung von Client und Cloud“ vereint, um eine Spielleistung zu bieten, die „über die Fähigkeiten der Client-Hardware allein hinausgeht“.
Eine solche Plattform wird jedoch nicht vor 2028 verfügbar sein, wie aus einer Microsoft-Grafik aus einer „Roadmap to 2030“ hervorgeht, die den Zeitplan des Unternehmens für frühere und künftige Konsolenversionen zeigt. Der Schwerpunkt der noch unbenannten Xbox-Konsole der nächsten Generation liegt auf der Unterstützung von Cloud-Hybrid-Gaming.
Die nächste Konsole könnte auch einen breiteren Nutzen als nur Videospiele bieten. Microsoft hat sie als „immersive Spiele- und App-Plattform“ bezeichnet. Es ist möglich, dass Microsoft die nächste Xbox als Konsolen-Konkurrenten zum Apple TV oder dem kommenden Apple Vision Pro positionieren könnte.
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Angesichts der Tatsache, dass die Konsolen der aktuellen Generation bereits Apps wie YouTube und Netflix anbieten, ebenso wie viele moderne Smart-TVs, bleibt abzuwarten, was genau die Konsole 2028 den Fans bieten wird, was sie bisher an der App-Front noch nicht gesehen haben. Vielleicht wird die Cloud-Verarbeitung das Spiel verändern, da Microsoft vorhersagt, dass der „Cloud-first“-Markt weiter wachsen wird, wie aus einem Bild hervorgeht, das in der Einreichung geteilt wurde.
In der näheren Zukunft können sich die Spieler auf eine neue Xbox Series X Edition mit dem Codenamen „Brooklin“ freuen, die ein zylindrisches Design und keinen Disc-Slot hat. Die überarbeitete Xbox-Konsole wird Berichten zufolge 499 US-Dollar kosten und mit einem neuen Controller-Design ausgestattet sein. Die Brooklin, die optisch einem Sonos-Lautsprecher ähnelt, verspricht den Spielern ein energieeffizienteres Gerät mit einem USB-C-Anschluss an der Vorderseite, 2 TB internem Speicher und einer verbesserten Wi-Fi-Verbindung.
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Die Xbox Serie S erhält mit dem „Ellewood“-Update ebenfalls eine Auffrischung, die im gleichen Look wie die aktuelle Serie S daherkommt und 299 Dollar kostet. Laut den durchgesickerten Dokumenten von Microsoft wird die Ellewood ein energieeffizienteres Modell als ihr Vorgänger sein und eine schnellere Wi-Fi-Verbindung sowie 1 TB Speicherplatz bieten.
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Den Dokumenten zufolge plant Microsoft die Markteinführung der Konsolen Brooklin und Ellewood im Oktober bzw. August 2024. Es ist auch erwähnenswert, dass diese Codenamen wahrscheinlich Platzhalter sind und sich vor der Veröffentlichung noch ändern können.
Die neuen Editionen der Serie X und S werden mit dem neuen „Sebile“-Controller ausgeliefert, der eine zweifarbige schwarz-weiße Ästhetik, modulare Daumensticks, leisere Tasten, einen wiederaufladbaren Akku und Haptik, die auch als Lautsprecher fungieren kann, bietet.
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Im Großen und Ganzen sind die versprochenen Upgrades für die Xbox und ihren Controller keine großen, sondern eher kleine Verbesserungen, die die Lebensqualität und die Nachhaltigkeit der Konsolen der neuesten Generation verbessern. Auf einschneidendere Upgrades müssen Xbox-Fans bis 2028 warten.
