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Die berühmten Marken Adidas und Prada kündigen ein partizipatives NFT-Projekt an

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Die Sportmarke Adidas hat sich mit dem italienischen Modehaus Prada zusammengeschlossen, um ein gemeinschaftliches NFT-Projekt zu entwickeln. Die Fans der Marken müssen ihre eigenen NFTs einsenden, um zu hoffen, dass sie für die Schaffung eines NFT in Form eines „Patchworks“ in Zusammenarbeit mit dem Künstler Zach Lieberman ausgewählt werden.

Adidas und Prada kündigen ein kollaboratives NFT an

Adidas bestätigt seinen Eintritt in die Welt des Metaversums. Die berühmte Sportbekleidungsmarke kündigte über ihren Twitter-Account eine Partnerschaft mit der italienischen Luxusmodemarke Prada an.

Nur einen Monat nach dem Verkauf von 30.000 nicht fungiblen Token (NFTs) legt Adidas mit einem kollaborativen NFT erneut nach. Fans der beiden Bekleidungsmarken können sich ab dem 24. Januar mit einer digitalen Brieftasche (z.B. MetaMask) auf der Website für das Event anmelden und hoffen, ausgewählt zu werden.

Sie müssen ein NFT einreichen, das sie selbst erstellt haben. Nur 3.000 virtuelle Werke werden in die engere Auswahl genommen, um daraus ein „Patchwork“ zu erstellen.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Zach Lieberman durchgeführt, einem amerikanischen Künstler, der sich auf digitale Kunstwerke spezialisiert hat und bereits Partnerschaften mit Unternehmen wie Logitech oder WeTransfer eingegangen ist.

Sobald der endgültige NFT „gemint“ ist, wird er auf der NFT-Verkaufsplattform SuperRare zum Verkauf angeboten. Der Großteil der Einnahmen wird beim Verkauf an die gemeinnützige Organisation Slow Factory gezahlt, die dann auch 2,5 % aller auf dem Sekundärmarkt erzielten Gewinne erhält.

Die 3.000 ausgewählten Teilnehmer erhalten auch einen Teil des Erlöses aus der ursprünglichen Auktion, die am 28. Januar stattfindet.

Ein Projekt, das auf der Polygon-Sidechain (MATIC)

gehostet wird.

Die von der Community vorgeschlagenen NFTs werden auf Polygon, einer Sidechain der Ethereum-Blockchain (ETH), generiert. Adidas erklärt, diese Wahl getroffen zu haben, da Polygon im Gegensatz zu Blockchains, die mit der Proof-of-Work-Methode (PoW) arbeiten, ein energiesparendes Netzwerk ist.

Das endgültige Werk, das die 3.000 einzelnen NFTs mischt, wird als ERC-721-Token produziert, dem Standard für NFTs, die in der Ethereum-Blockchain zirkulieren. Jeder Teilnehmer wird übrigens seinen Original-NFT behalten und kann ihn eventuell später verkaufen.

Wichtig ist, dass es keine Transaktionsgebühren geben wird, wenn man an dem Projekt teilnimmt und seine eigene NFT anbietet.

Nach der Ankündigung der beiden Marken stiegen sowohl der Mindestpreis als auch der Medianpreis der NFTs aus der von Adidas eingeführten Kollektion „Into the Metaverse“ direkt an.

Tiefstpreis und Medianpreis der Into the Metaverse NFTs (Quelle: Dune Analytics)

Tiefstpreis und Medianpreis der Into the Metaverse NFTs (Quelle: Dune Analytics)


Bei seinem letzten Projekt zum Verkauf von NFTs hatte sich Adidas dafür entschieden, direkt auf die Ethereum-Blockchain zu gehen.

Die Entscheidung für die Polygon-Sidechain ist jedoch nicht nur aus Marketingsicht vorteilhaft (vor allem wegen des ökologischen Fußabdrucks), sondern auch aus praktischer Sicht: Die Gebühren und die Transaktionsdauer sind weitgehend reduziert. Dies sollte also mehr Menschen davon überzeugen, an diesem Projekt teilzunehmen, aber auch an zukünftigen Projekten.

Marken und die Welt der Blockchain

Adidas ist kein Neuling in der Welt der Metaversums: Die Marke hatte sich bereits im November letzten Jahres für bescheidene 1,7 Millionen Dollar Landparzellen in dem Spiel The Sandbox gekauft.

Auch die Modemarke Prada ist in der Welt der Blockchain nicht unbekannt. Im April dieses Jahres schloss sie sich mit den Luxushäusern Cartier und LVMH zusammen, um Ethereum-basierte Echtheitszertifikate einzuführen.

Auch Dolce & Gabbana hatte seine eigenen NFTs zum Verkauf angeboten und mit dem Verkauf von nur neun digitalen Werken 5,65 Millionen US-Dollar eingenommen.

Und die virtuelle Welt scheint die reale einzuholen: Ende März wird auf der Plattform Decentraland eine Fashion Week stattfinden

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