BlackRock und Bitwise haben kürzlich größere Anpassungen an ihren S-1-Einreichungen für ihre Spot-Bitcoin-ETFs vorgenommen, die bei der US-amerikanischen Securities and Exchanges Commission eingereicht wurden. Diese Änderungen stellen einen bemerkenswerten Schritt auf dem Weg zur Akzeptanz der Bitcoin-Spot-ETFs durch die SEC dar. Fokus auf die Entwicklung der Zukunft von ETFs auf Kryptowährungen.
Welche Änderungen wurden an Bitcoin Spot ETFs vorgenommen?
Die Vermögensverwaltungsgiganten BlackRock und Bitwise haben kürzlich ihre S-1-Einreichungen für ihre Spot-Bitcoin-ETFs bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) geändert.
Diese Aktualisierungen, die am Montag, den 4. Dezember 2023, vorgenommen wurden, stellen einen bedeutenden Schritt in der Akzeptanz der ETFs durch die SEC und in der institutionellen Einführung von Bitcoin dar. Bisher hatte sich die SEC bei der Zulassung eines Spot-Bitcoin-ETFs zurückgehalten und alle eingegangenen Anträge verzögert. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass solche Verzögerungen bei Entscheidungen dieser Art üblich sind und als Indikator dafür interpretiert werden können, dass die Diskussionen zwischen den verschiedenen Parteien noch im Gange sind.
Die Aktualisierungen der beiden Anträge von BlackRock und Bitwise, die nacheinander eingereicht wurden, scheinen den Richtlinien der SEC zu entsprechen.
Insbesondere enthält die Aktualisierung des Antrags von BlackRock einen von PricewaterhouseCoopers (PWC) geprüften Bericht über zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche sowie neue Informationen über die Maßnahmen, die der Fondsverwalter (BlackRock) ergreifen wird, um ungewöhnliche Kursbewegungen zu überwachen.
Wie sieht die Zukunft von ETFs auf Kryptowährungen aus?
Mehrere Analysten, darunter James Seyffrat und Eric Balchunas, sind der Ansicht, dass die jüngsten Änderungen darauf hindeuten, dass die SEC, ähnliche Richtlinien an andere Unternehmen herausgeben könnte, die auf die Zulassung ihrer Bitcoin-Spot-ETFs warten.
Die Aktualisierungen seien wahrscheinlich das Ergebnis zahlreicher Gespräche zwischen den beiden Parteien, und die Zulassung des ersten Spot-Bitcoin-ETFs stehe unmittelbar bevor und werde vor dem 10. Januar 2024 erwartet.
LATEST: Look for updated S-1 filings this week (which answer round two comments from SEC which I heard were exhaustive and poss final). Aber… wir werden keine aktualisierten 19b-4s bc sehen, da die SEC Issuer aufgefordert hat, offline zurückzusenden. Those prob be re-filed just bf approval date (see below) https://t.co/ZhtN86f0Q3
– Eric Balchunas (@EricBalchunas) December 4, 2023
Parallel dazu hat BlackRock kürzlich bei der SEC ein S-1-Formular für seinen Ethereum-Spot-ETF unter dem Namen „iShares Ethereum Trust“ eingereicht. iShares ist die ETF-Sparte von BlackRock. Dieser Schritt von BlackRock kommt zu einer Zeit, in der mehrere andere Akteure, wie VanEck, Grayscale und andere, ebenfalls Anträge für Spot-Ethereum-ETFs gestellt haben.
Während BlackRock mit großen Schritten voranschreitet, hat die SEC vor kurzem ihre Entscheidung über die von Global X und Franklin Templeton eingereichten Anträge für Bitcoin-Spot-ETFs verschoben und damit einen Trend der Vorsicht in Bezug auf die Zulassung von Kryptowährungs-ETFs in den USA fortgesetzt.
Grayscale, das Unternehmen, das den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) verwaltet, zeigt einen bemerkenswerten Optimismus in Bezug auf die bevorstehende Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs in den USA.
Obwohl die Securities and Exchange Commission noch kein offizielles Datum festgelegt hat, sieht Grayscale eine potenzielle Zulassung um den 10. Januar 2024 herum, was mit der erwarteten endgültigen Entscheidung über den ETF-Antrag seiner Konkurrenten zusammenfällt.
Diese Entwicklungen kommen vor dem Hintergrund zunehmender Spekulationen darüber, ob die SEC endlich bereit sein wird, einen Bitcoin-Spot-ETF zu genehmigen. Tatsächlich würde ein solches Produkt eine leichter zugängliche Anlagemöglichkeit für US-Unternehmen bieten, die wahrscheinlich zu einer erhöhten Nachfrage nach Bitcoins führen würde, was wiederum einen deutlichen Preisanstieg zur Folge haben könnte.