Bitcoin verzeichnete einen leichten Abverkauf nach der Nachricht, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen um 75 Basispunkte erhöht hat, was darauf hindeutet, dass die Maßnahmen vom Markt bereits eingepreist wurden.
Der Krypto-Marktführer Bitcoin setzte den Handel flach fort, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte angekündigt hatte.
Quelle: BTCUSDT auf TradingView.com
Ende August erreichte die Verbraucherinflation in der Eurozone mit 9,1 % den höchsten Stand aller Zeiten und den neunten Monat in Folge, in dem die Verbraucherpreise gestiegen sind.
Daher erwarteten Analysten, dass die EZB die Zinsen in großem Stil anheben würde, um den Anstieg der Lebenshaltungskosten zu bekämpfen.
Im Vorfeld der Bekanntgabe rechneten die Wirtschaftsexperten mit einer Anhebung um 50 Basispunkte. Mehrere Wall-Street-Banken sagten jedoch voraus, dass die EZB mit einer Anhebung um 75 Basispunkte hart durchgreifen würde. Und das tat sie auch, wobei sie gleichzeitig weitere Erhöhungen ankündigte.
Die Märkte zeigten sich unbeeindruckt, da Bitcoin auf der Stundenkerze um 13:00 UTC um 1 % nach unten schwankte. Währenddessen verzeichneten die europäischen Indizes leichte Verkäufe, wobei sich der FTSE mit einem Plus von 2 Punkten gegen den Trend stemmte, was darauf hindeutet, dass eine „Jumbo-Erhöhung“ von den Anlegern bereits eingepreist wurde.
