Ist das recht günstige Umfeld in den letzten Wochen ein Vorbote für einen echten Bull Run? Ja, laut der britischen Bank Standard Chartered, die einen Bitcoin von 100.000 Dollar im nächsten Jahr sieht. Worauf stützt sie sich dabei?
Standard Chartered optimistisch in Bezug auf den Bitcoin-Kurs
Kürzlich stieg der Bitcoin-Kurs auf über 38.000 US-Dollar, eine Schwelle, die seit Mai 2022 nicht mehr erreicht wurde. Die größte Kryptowährung hat sich in den letzten Wochen grün gefärbt, und mehr als eine Institution hat ihre Vorhersagen gemacht. So auch die britische Bank Standard Chartered, die diese Woche ihren Ausblick lieferte.
Laut dem Leiter der Kryptowährungsforschung Geoff Kendrick ist der Bitcoin-Kurs bis Ende 2024 immer noch auf dem Weg zur 100.000-Dollar-Marke. Der Analyst stützt sich auf die Begeisterung um die Bitcoin-Spot-ETFs und meint, dass diese „sicher früher als erwartet“ genehmigt werden dürften.
“ Wir gehen davon aus, dass im ersten Quartal 2024 eine Reihe von Spot-ETFs sowohl für BTC als auch für ETH zugelassen werden, was zu institutionellen Investitionen führen wird. „
Die Analysten von Standard Chartered wiederholen also die derzeit vorherrschende Meinung über Bitcoin-ETFs und ihren möglichen Status als Katalysator. Nur wenige Institutionen widersprechen dieser Interpretation. Bemerkenswert ist jedoch die Meinung von JPMorgan, die vor zwei Wochen meinte, dass Bitcoin-ETFs nicht der erhoffte Geldsegen sein würden.
Bitcoin-Kurs nähert sich der 40.000-Dollar-Marke
Der Bitcoin-Kurs zeigte im November einen deutlichen Aufwärtstrend. Seit Anfang des Monats weist er in der Tat +12% auf. Die größte Kryptowährung scheint sich von ihrem Tiefpunkt im letzten Jahr zu erholen: Auf Jahressicht liegt sie bei +131%.
Der Kursanstieg von Bitcoin seit Anfang November
Auch die großen Kryptowährungen sind in diesem Monat im grünen Bereich, wobei ein Ethereum-ETH im Monatsverlauf um +15% steigt. Bei einigen Anlagen sind die Zuwächse noch deutlicher. Dies gilt für Cardano’s ADA (+31% im Monat) und Solana’s SOL (+82%). Der BNB, der mit den rechtlichen Problemen von Binance zu kämpfen hat, stieg im selben Zeitraum nur um 2 %.
