Katie Haun ist ein bekannter Name in der Kryptowelt. Sie verlässt die prominente VC-Firma Andreessen Horowitz, um ihren eigenen Fonds aufzulegen.
In Kürze
- Haun’s Deals bei a16z beinhalten Finanzierungen für OpenSea und Royal.
- Ihr neuer Fonds wird sich auf Krypto und Web3 konzentrieren, aber sie hat nur wenige zusätzliche Details mitgeteilt.
Katie Haun hat in der Kryptowelt eine breite Schneise geschlagen: Sie lernte Bitcoin zunächst als Bundesstaatsanwältin kennen, bevor sie dem Vorstand von Coinbase beitrat und dann Andreessen Horowitz (a16z) als erster weiblicher Partner des Krypto-Investmentriesen beitrat. Jetzt macht sie sich auf den Weg in die Selbstständigkeit.
Am Mittwoch gab Haun bekannt, dass sie a16z im nächsten Jahr verlassen wird, um ihren eigenen Investmentfonds zu gründen, der sich auf Krypto und Web3 konzentriert.
https://twitter.com/katie_haun/status/1471197349456519168
Haun hat noch nicht mitgeteilt, wie die neue Firma heißen wird, aber Axios berichtet, dass a16z und seine einzelnen Partner zu den Investoren gehören werden.
Haun ist zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Krypto-Branche geworden, was auf ihre Biografie zurückzuführen ist – zu der auch ein Referendariat am Obersten Gerichtshof gehört – sowie auf ihre bahnbrechende Rolle als einer von zwei Komplementären, die 2017 bei a16z die ersten auf Krypto fokussierten Risikofonds des Landes leiteten.
Während ihrer Zeit bei a16z leitete Haun Deals zur Unterstützung des Musik-NFT-Dienstes Royal, des Speicherdienstes Arweave und der riesigen NFT-Plattform OpenSea.
Haun war auch geschickt darin, die Medien zu kultivieren, was ihr eine Reihe von schmeichelhaften Profilen in Mainstream-Publikationen wie der New York Times und Fortune einbrachte.
Ihre erste Begegnung mit Kryptowährungen hatte sie als Bundesstaatsanwältin in San Francisco, wo ihr ehemaliger Chef sie bat, Strafanzeige gegen „Bitcoin“ zu erstatten – ein Auftrag, der sich offensichtlich als vergeblich erwies.
Aber Haun spielte später eine Schlüsselrolle bei der Anklageerhebung gegen korrupte Strafverfolgungsbeamte, die Bitcoin vom Drogenmarktplatz Silk Road gestohlen hatten, und gegen Websites, die BTC zur Geldwäsche nutzten.
https://twitter.com/followrene/status/1471562016678502405
Im Zuge ihrer Ermittlungen lernte sie die Coinbase-Gründer Brian Armstrong und Fred Ehrsam kennen und erfuhr, dass die Kryptowelt weit über kriminelle Unternehmen hinausgeht.
Sie blieb eng mit Armstrong befreundet, der gegenüber Axios sagte: „Katie ist eine ganz besondere Führungspersönlichkeit in der Krypto-Community, die ein unschätzbarer Teil des Coinbase-Teams war, als wir gewachsen sind. Gründer, die mit Krypto beginnen, werden davon profitieren, sie in ihrer Ecke zu haben.“
