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25% der Ether sind jetzt in der Ethereum-Blockchain gestaked – Eine Zahl, die stetig steigt.

by Patricia

Die Ethereum-Blockchain erreicht einen bedeutenden Meilenstein: 25% der im Umlauf befindlichen Ether, also 30 Millionen ETH, sind nun im Staking-Verfahren platziert. Dieser Fortschritt spiegelt einen wachsenden Trend zum Staking wider und deutet auf ein anhaltendes Interesse an der Sicherung und zukünftigen Entwicklung des Netzwerks hin, das im Schatten des bevorstehenden Dencun-Updates steht.

Ein Viertel der Ether sind staking

Während das Ethereum-Ökosystem sehnsüchtig auf das Dencun-Update wartet, feiert das Netzwerk einen Meilenstein: 25 Prozent der Ether sind nun in der Blockchain gestaked. Das sind mehr als 30 Millionen ETH, die zum aktuellen Kurs einen Wert von 72 Milliarden US-Dollar haben.

Trotz des jüngsten Anstiegs an Ether, die nach der Liquidation der Celsius-Vermögenswerte darauf warteten, aus dem Staking entfernt zu werden, zählt das Netzwerk nun mehr als 942.000 validierende Knoten.

Verteilung der Ether auf der Ethereum-Blockchain

Verteilung der Ether auf der Ethereum-Blockchain


Seit der Eröffnung der Phase 0 des Übergangs der Ethereum-Blockchain zum Proof of Stake (PoS) im November 2020 wurden kontinuierlich Ether von Smart Contracts zum Staking transferiert, was ein wachsendes Engagement der Inhaber für die Sicherheit des Netzwerks belegt.

Von einem Gesamtangebot von 120 Millionen ETH werden 88 Millionen in den Wallets gehalten, 30 Millionen werden dem Staking zugewiesen und nur 2 Millionen oder 1,7 Prozent werden in Smart Contracts verwendet.

Wie lässt sich ein solcher Anstieg der gestakten ETHs erklären?

Der Anstieg der Ether, die dem Staking und nicht den Smart Contracts zugewiesen werden, lässt sich vor allem dadurch erklären, dass die Rendite, die das Staking bietet, als sicherste Möglichkeit zur Steigerung der Einnahmen attraktiv ist. Denn so können die Staker den Risiken ausweichen, die mit dem Hacken von dezentralen Anwendungen (dApps) verbunden sind.

Nach der Implementierung des Shanghai-Updates im April 2023, das es den Stakern erlaubte, ihre Gelder nach mehr als zwei Jahren Wartezeit abzuheben, hatte sich ein Paradoxon herauskristallisiert: Es waren weitere 10 Millionen ETH beim Staking eingezahlt worden. Die Möglichkeit, ihre Gelder abzuheben, hatte viele Anleger überzeugt, die ihre ETHs ohne diese flexible Option nur ungern staken wollten.

Darüber hinaus wird in naher Zukunft das nächste Cancun-Deneb-Update (Dencun) erwartet, das die Einführung von Proto-Danksharding verspricht, einem Mechanismus zur Senkung der Transaktionskosten auf Layer 2 und zur optimalen Nutzung des Speicherplatzes der Blockchain.

Dieses Update, das die Skalierbarkeit von Ethereum verbessert, macht das Netzwerk für Investoren attraktiver und könnte die Entwicklung von Anwendungen für ein breiteres Publikum fördern.

Ein besorgniserregender Aspekt bleibt jedoch bestehen: die Konzentration von Ether innerhalb des Lido-Staking-Protokolls, das über 30 % aller gestakten ETHs, d. h. 9,5 Millionen Ether, hält.

Sollte dieses Protokoll ausfallen, könnte die Sicherheit des gesamten Ethereum-Netzwerks gefährdet oder zumindest geschwächt werden.

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