Die marokkanische Nationalmannschaft hat bei der Fußballweltmeisterschaft für eine Überraschung gesorgt, als sie sich gegen Spanien für das Viertelfinale qualifiziert hat. Und das hat bis in den Kryptowährungssektor hinein für Aufregung gesorgt. Die Kryptowährung SNFT, die an die spanische Mannschaft gekoppelt ist, stürzte innerhalb weniger Minuten ab.
Spaniens Fan-Token im freien Fall nach der Niederlage bei der Weltmeisterschaft
Marokko gewann gegen Spanien mit 3:0 im Elfmeterschießen, in einem Spiel, das sich als umkämpfter als erwartet herausstellte. Dies hat wiederum direkte Auswirkungen auf die Kryptowährung Spain National Fan Token (SNFT), deren Kurs unmittelbar danach abstürzte:
SNFT-Kurs geht gestern in den Keller
Insgesamt verlor das Fan-Token von Spanien innerhalb einer halben Stunde -63% und kam auf 0,03 Dollar. Auch der SNFT-Kurs war bereits stark gefallen. Innerhalb eines Monats hatte er seinen Wert um den Faktor 10 verringert.
Fantokens, die nur schwer zu überzeugen sind
Dies ist übrigens ein Trend, der sich auch im weiteren Umfeld beobachten lässt. Obwohl die Fußballweltmeisterschaft das Interesse an Fan-Tokens hätte wecken können, ist das Gegenteil der Fall, und das in einem für das Kryptowährungs-Ökosystem besonders düsteren Umfeld. Laut den von CoinGecko geteilten Daten fiel die Kryptowährung der Fans der argentinischen Mannschaft im Laufe der Woche um -29%, und die der portugiesischen Mannschaft verzeichnete einen ähnlichen Rückgang von -31%. Diejenigen, die auf ein erneutes Interesse an dieser Art von Kryptowährungen gewettet hatten, lagen also nicht richtig, da der Trend bei den Fantokens allgemein zu beobachten ist.
Letztere wurden gelegentlich wegen des spekulativen Aspekts kritisiert, der nach Ansicht einiger Kommentatoren begeisterte Fans „einfangen“ könnte. Wie wir hier gesehen haben, sind große Ereignisse keineswegs ein Garant dafür, dass der Kurs von Token steigt. Diejenigen, die in Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft Fan-Tokens ihrer Nationalmannschaft gekauft haben, könnten also durchaus auf dem Trockenen sitzen bleiben.
