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Polygon (MATIC) enthüllt Polygon 2.0 – Was ist neu?

by Patricia

Polygon Labs, das Unternehmen, das die gleichnamige Sidechain entwickelt, hat soeben Polygon 2.0 angekündigt. Diese Reihe von wichtigen Aktualisierungen wird „das gesamte Protokoll radikal neu erfinden“: Architektur, Tokenomics und Governance. Das Ziel ist es, die „Wertschicht“ des Internets zu schaffen, die es den Nutzern ermöglicht, „Werte zu schaffen, auszutauschen und zu programmieren“.

Polygon wird sich zu Polygon 2.0 weiterentwickeln

Polygon 2.0 wurde am 12. Juni angekündigt und ist eine Weiterentwicklung von Polygon (MATIC), der bekannten Skalierungslösung von Ethereum (ETH). Die Ambition von Polygon Labs ist klar: „Die Wertschicht des Internets aufbauen“, die es jedem ermöglicht, „Wert zu schaffen, zu tauschen und zu programmieren“, so wie das Internet es jedem ermöglicht hat, Informationen zu schaffen und zu teilen.

Laut der von Polygon Labs veröffentlichten Ankündigung ist Polygon 2.0 eine Reihe von Aktualisierungen, „die fast jeden Aspekt von Polygon radikal neu erfinden, von der Protokollarchitektur über die Governance bis hin zur Tokenomic“. Das Unternehmen wird in Kürze eine Roadmap des Projekts veröffentlichen und dabei insbesondere auf die Zukunft der Polygon-Sidechain, wie wir sie kennen, sowie des MATIC-Tokens eingehen.

Wahrscheinlich wird sich Polygon 2.0 als ein Netzwerk aus mehreren miteinander verbundenen Blockchains präsentieren, die durch die Zero Knowledge Proof (ZKP)-Technologie gespeist werden. So beschreibt Polygon Labs das neue Protokoll:

“ Das Netzwerk kann eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Chains unterstützen und Interaktionen zwischen Chains können sicher und sofort stattfinden, ohne zusätzliche Sicherheit oder Vertrauenshypothesen. Unbegrenzte Skalierbarkeit und einheitliche Liquidität“.

Wie sieht die Zukunft von Polygons MATIC aus

Diese Ankündigung ist keine Überraschung. Seit 2021 investiert Polygon Labs stark in die Forschung im Bereich ZKP, einer heute schnell wachsenden Technologie, die es – stark vereinfacht – einem Nutzer ermöglicht, etwas zu beweisen, ohne die entsprechenden Informationen preisgeben zu müssen.

Zero Knowledge Proof-Verfahren werden in der Community besonders geschätzt, da sie die Privatsphäre der Nutzer und den Erhalt ihrer persönlichen Daten gewährleisten. Mehrere Projekte arbeiten derzeit an dieser Art von Blockchain: Scroll, StarkNet, zkSync und Polygon.

Tatsächlich hat Polygon im März dieses Jahres offiziell den Einsatz von Polygon zkEVM bekannt gegeben, einem Netzwerk, das auf ZK Rollups basiert und mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatibel ist. Zur Information: ZK Rollups kombinieren die Vorteile der ZK-Technologie mit denen von Rollups, also Lösungen, die es ermöglichen, die Kapazitäten des Hauptnetzwerks zu skalieren.

Der MATIC-Kurs erlebte eine komplizierte Woche inmitten einer Regulierungsflaute, die durch wiederholte Angriffe auf die Kryptowährungsindustrie ausgelöst wurde. Das von der Securities and Exchange Commission als Sicherheit bezeichnete Token von Polygon ist innerhalb einer Woche um 28 % gefallen und liegt nun unter dem Niveau, das nach dem FTX-Fall bekannt wurde.

In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass Polygon Labs versucht, die Sidechain in Proof of Stake (PoS) – die besonders im Visier der US-Regulierungsbehörden steht – in den Schatten zu stellen und beschließt, die Eigenschaften seines MATIC-Tokens anzupassen, um nicht mehr im Visier der SEC zu stehen. Die nächste Roadmap wird unsere Fragen beantworten.

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