Die U.S. Securities and Exchange Commission hat den ehemaligen NBA-Star Paul Pierce zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er unrechtmäßig eine wenig bekannte Kryptowährung verkauft hat.
Der ehemalige Star der Boston Celtics, Paul Pierce, stimmte zu, mehr als 1,4 Millionen Dollar an Strafen zu zahlen, um die Vorwürfe beizulegen, teilte die SEC heute mit.
Nach Angaben der Aufsichtsbehörde hat Pierce nicht offengelegt, dass er über 244.000 US-Dollar in EthereumMax (EMAX) erhalten hat, um den Vermögenswert auf Twitter zu bewerben.
Heute haben wir Anklage gegen den ehemaligen NBA-Spieler Paul Pierce erhoben, weil er in sozialen Medien für EMAX-Token geworben hat, ohne die Zahlung offenzulegen, die er für die Promotion erhalten hat, und weil er falsche und irreführende Werbeaussagen über denselben Krypto-Asset gemacht hat.
– U.S. Securities and Exchange Commission (@SECGov) February 17, 2023
„Dieser Fall ist eine weitere Mahnung an die Prominenten: Das Gesetz verlangt von Ihnen, der Öffentlichkeit offenzulegen, von wem und wie viel Sie bezahlt werden, um für Investitionen in Wertpapiere zu werben, und Sie können Investoren nicht anlügen, wenn Sie ein Wertpapier anpreisen“, sagte der SEC-Vorsitzende Gary Gensler, der derzeit ein hartes Durchgreifen gegen die Kryptoindustrie einleitet.
EMAX ist ein Token, das auf Ethereum läuft, der Blockchain hinter der zweitgrößten Kryptowährung der Welt.
Es scheint keinen Nutzen zu haben und wird derzeit für 0,000000005150 $ gehandelt, was laut CoinGecko einem Anstieg von 392 % innerhalb von 24 Stunden entspricht. Sie ist um 99% von ihrem Allzeithoch im letzten Jahr gefallen.
EMAX machte im Jahr 2021 Schlagzeilen, als die superreichen Prominenten Kim Kardashian und Floyd Mayweather dafür warben. Investoren, die behaupten, dass sie betrogen wurden, verklagten die Prominenten im letzten Jahr, obwohl die Klage schließlich abgewiesen wurde.
Kim Kardashian stimmte jedoch zu, der SEC 1,26 Millionen Dollar an Geldstrafen für ihre Werbung für EthereumMax zu zahlen.
Pierce stimmte zu, die 1,4 Millionen Dollar Strafe zu zahlen, hat aber die Vorwürfe der SEC weder zugegeben noch bestritten, die behaupten, dass er gegen die Anti-Touting- und Anti-Betrugs-Bestimmungen der Bundeswertpapiergesetze verstoßen hat.
Er stimmte außerdem zu, drei Jahre lang keine Wertpapiere mit digitalen Vermögenswerten zu bewerben.
