Als nächstes ist Goldman Sachs an der Reihe? Das Finanzinstitut hat seine Ansichten über Kryptowährungen nach und nach überdacht. Das geht so weit, dass sie einen Bitcoin (BTC) für 100.000 Dollar in den nächsten fünf Jahren in Betracht zieht.
Goldman Sachs glaubt, dass der Bitcoin 100.000 Dollar erreichen wird
Wie Bloomberg berichtet, hat der Analyst Zach Pandl diese optimistische Prognose in einer gestern geteilten Mitteilung an Investoren geäußert. Laut Goldman Sachs könnte die Entwicklung der Kapitalisierung von Bitcoin (BTC) dazu führen, dass der Bitcoin in fünf Jahren die 100.000-Dollar-Marke überschreitet.
Die Institution schätzt, dass sich die bereinigte Kapitalisierung von Bitcoin bei rund 700 Milliarden US-Dollar befindet. Diese Summe entspräche 20 % der Marktkapitalisierung des Marktes für wertpapierähnliche Vermögenswerte. Dieser Markt setzt sich, ebenfalls laut Goldman Sachs, aus Bitcoin und Gold zusammen.
Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung von Gold wird auf etwa 11,553 Billionen US-Dollar geschätzt. In der Spitze hatte der BTC bei seinem vorherigen Rekordpreis im November letzten Jahres einen Market Cap von 1,291 Billionen US-Dollar erreicht.
Der Markt für „Wertreserven „
Nach der von Goldman Sachs in Betracht gezogenen Hypothese, wenn dieser Marktanteil der Wertreserven für Bitcoin auf 50 % ansteigen würde, würde sein Kurs dann auf über 100.000 US-Dollar steigen:
Markt für Wertreserven (Quelle: Goldman Sachs via Bloomberg)
Wie dem auch sei, es bestätigt einmal mehr, dass Bitcoin nun fest in seiner Rolle als „digitales Gold“ verankert ist. Es ist jedoch nicht zu übersehen, dass Goldman Sachs einen gewissen Kurswechsel vorgenommen hat. Ein anderer Analyst war im Juni der Meinung, dass BTC eher mit Kupfer als mit Gold vergleichbar sei. Seitdem hat er jedoch einen absoluten Rekord aufgestellt und es scheint, dass die Institution ihre Meinung geändert hat…
