Das dezentralisierte Handelsprotokoll dYdX stellt seine mobile App vor, die für iOS verfügbar ist. Seine Layer-2-Lösung ermöglicht es, auf der Ethereum-Blockchain (ETH) zu handeln, ohne Gasgebühren zu bezahlen.
Die App von dYdX kommt auf iOS
Die Plattform dYdX, die dezentralisierte Handelswerkzeuge zur Verfügung stellt, hat diese Woche ihre neue mobile App vorgestellt, die auf iOS verfügbar ist:
We are excited to announce that our iOS app is now available to the public! Damit ist dYdX eines der ersten DeFi-Protokolle, das eine dedizierte App für Mobiltelefone einführt, und unsere Benutzererfahrung wird durch den zentralisierten Austausch noch besser. Besuchen Sie https://t.co/YMo3oz5Wz5, um sie herunterzuladen! pic.twitter.com/4PE41avSvd
– dYdX (@dYdX) May 10, 2022
Bisher waren nur 200.000 Personen für die Betaversion angemeldet, aber seit dem 10. Mai können nun alle iPhone-Besitzer die neuen Funktionen nutzen. Für Android-Nutzer gibt es bis zum heutigen Tag noch kein Veröffentlichungsdatum.
Damit ist dYdX eine der ersten dezentralen Finanzanwendungen (DeFi), die auf Mobiltelefone portiert werden. Bisher ist dies nämlich noch relativ begrenzt. Abgesehen von Wallets können wir jedoch unter anderem OpenSea und 1inch nennen, die bereits auf den Zug aufgesprungen sind.
Um seine Adresse mit den Diensten von dYdX zu verbinden, werden die wichtigsten mobilen Wallets wie MetaMask, Trust Wallet oder Coinbase Wallet unterstützt.
Ein Layer 2, der dem Handel gewidmet ist
Die Stärke von dYdX, ist, dass neben den Gebühren für das Protokoll selbst, trotz der Verwendung der Ethereum-Blockchain (ETH), keine weiteren Transaktionsgebühren anfallen. Dies wird durch die Verwendung einer Layer-2-Lösung von Starkware ermöglicht, die eine Zero-Knowledge-Proof-Technologie (ZKP) verwendet.
So ermöglicht es dYdX, direkt auf der Blockchain ähnliche Funktionen anzubieten, wie sie von den größten Handelsplattformen angeboten werden. Dazu gehören insbesondere der Handel auf Margin, Hebel bis zu 20, wöchentliche Belohnungen für die besten Nutzer und Kryptowährungen, die rund um die Uhr auf dem Markt verfügbar sind.
Auch Long- und Short-Positionen werden unterstützt, und zwar in 35 verschiedenen Paaren.
Der Umgang mit Kryptowährungen auf dem Telefon ist jedoch nicht ideal, da Wallet-Hardware wie Ledger nicht unterstützt wird. Dennoch bleibt es aus Sicht der Demokratisierung eine interessante Strategie, da es einfacher ist, neue potenzielle Nutzer auf dem Handy zu erreichen als auf dem Computer.
