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Bitcoin: Der Spot-ETF IBIT von BlackRock ist rentabler als sein S&P 500-Fonds

by Christian

Seit seiner Einführung ist der Spot-ETF IBIT von BlackRock ein beispielloser Erfolg. Eine historische Entwicklung, die nun die Erträge seines legendären Fonds für den S&P 500-Index in den Schatten stellt.

Spot-Bitcoin-ETF: BlackRocks Goldesel

Die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs an der US-Börse im Januar 2024 hat die Spielregeln für den Kryptowährungssektor endgültig verändert… aber auch für die traditionelle Finanzwelt. Diese regulatorische Freigabe war nämlich der Startschuss für einen massiven Zustrom institutioneller Anleger und anderer börsennotierter Unternehmen.

Ein Paradigmenwechsel, in dessen Zentrum sich schnell der weltweit führende Vermögensverwalter BlackRock etabliert hat. Sein Fonds iShares Bitcoin Trust (IBIT) bricht alle Rekorde in diesem Bereich und hat sich als der ETF mit dem schnellsten Wachstum auf 70 Milliarden Dollar verwaltetem Vermögen etabliert.

Seit seiner Auflegung vor nunmehr anderthalb Jahren verzeichnete der IBIT-Fonds nur einen einzigen Monat mit negativen Zuflüssen, nämlich im Februar dieses Jahres. In allen anderen Monaten beliefen sich die Zuflüsse auf Milliarden Dollar, sodass der Fonds allein fast 80 % der Anteile dieses Marktes auf sich vereinen konnte.

Monatliche Zuflüsse des IBIT-Fonds von BlackRock

Eine Bestandsaufnahme, die von Bloomberg in einem ausführlichen Artikel zu diesem Thema beleuchtet wurde. Der Grund für dieses erneute Interesse? Der Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock hat gerade einen neuen Rekord aufgestellt und die Erträge seines Flaggschiff-Fonds iShares Core S&P 500 (IVV), dem drittgrößten ETF auf dem US-Markt, in die Höhe geschossen.

IBIT: rentabler als der S&P 500 (IVV) Fonds

Diese Information stammt aus einer Berechnung der Bloomberg-Analysten vom 1. Juli. Einerseits bringt der IBIT-Fonds BlackRock jährliche Gebühren in Höhe von rund 187,2 Millionen Dollar ein, bei Gebühren von 0,25 %. Auf der anderen Seite weist der ETF iShares Core S&P 500 (IVV) mit 187,1 Millionen Dollar ein nur geringfügig niedrigeres Ergebnis aus, verfügt jedoch über ein neunmal höheres verwaltetes Gesamtvermögen (624 Milliarden Dollar) und lächerlich niedrige Gebühren in Höhe von 0,03 %.

Eine Situation, die Paul Hickey, Mitbegründer der Bespoke Investment Group, mit der Fähigkeit dieses ETF erklärt, eine „aufgestaute Nachfrage” der Anleger zu befriedigen. Denn diese können nun direkt in BTC investieren, ohne Umwege über Aktien von Krypto-Unternehmen, deren Boom Analysten zunehmend beunruhigt.

Dies zeugt von der enormen aufgestauten Nachfrage von Anlegern, die Bitcoin in ihr Gesamtportfolio aufnehmen möchten, ohne ein separates Konto eröffnen zu müssen. Es verdeutlicht auch die Führungsrolle von Bitcoin im Kryptowährungssektor, wo seine als Wertreserve wahrgenommene Nützlichkeit die anderen weit hinter sich gelassen hat.

Paul Hickey

Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock gehört laut Bloomberg Intelligence nun zu den 20 umsatzstärksten ETFs. Ein Markt, der nicht weniger als 4.300 Fonds auf dem US-Markt umfasst. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich dieser Trend umkehren könnte.

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